Tagesschau in Blond

Heute feiert Sprecherin Judith Rakers in der 20-Uhr-Ausgabe der Tagesschau ihre Premiere.

Blond und bildhübsch – so schön war die „Tagesschau“ noch nie! ereifert sich die Bild-Zeitung über die neue Sprecherin.

Ja. Warum sind die Tagesschau-Sprecherinnen immer blond?

Glauben die ARD-Verantwortlichen, dass die Dunkelhaarigen für den Job viel zu klug sind?

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Die Ursachen der Verblödung

Es ist heute schwer, dumm zu sein.

Die Konkurrenz ist zu gross.

(Bonmot aus Kroatien)

Von der Uni Erlangen kommen ernsthafte Warnungen: die Menschheit wird immer dümmer, und zwar rapide: seit Ende der 90-er Jahre sinkt der IQ statistisch gesehen um zwei Punkte, was meint, in ungefähr 30 Jahre laufen auf diesem Planeten in etwa 10 Milliarden Idioten herum (und zerfleischen sich gegenseitig).

Unserem Kungfutius ist dieser Trend zu Null-Intelligenz bereits Mitte der 80-er Jahre aufgefallen. Und noch mehr als das, Kungfutius hatte damals auch sofort die Ursache der rapiden Verblödung der Menschheit ausgemacht: die Promis im Allgemeinen, Politiker im Speziellen, die Eliten an sich.

Die sind, alles im Sinn des amerikanischen Way Of(f) Life, keine intelligente, sondern schlaue Menschen. Unterschied zwischen Intelligenz und Schläue ist evident: Intelligenz zielt auf die Klärung der Sachverhalte, die Schläue auf das eigene Vorwärtskommen, also auf Verschleierung der Sachverhalte. Dazu kommt noch, dass sich eben die Erfolgreichen in aller Öffentlichkeit leben, so üben sie (auch aufgezwungen) die Vorbilderfunktionen.

Und seit dem 2. WK, seit dem Aufkommen der Massmedien und seit dem Kalten Krieg (wo die beiden Seiten gegenseitige Aufklärung betrieben, indem sie dem Volk der Gegenseite erzählten, was für Schufte und Deppen ihre Leader sind), kann ein jeder Sehen, dass beim Erlangen des Erfolges die Intelligenz eher hinderlich ist, will man Erfolg haben. Und da ein jeder unbedingt Erfolg haben möchte, so lässt eben ein jeder alle Intelligenz fahren und übt sich ausschliesslich in der tierischen Pragmatik, denn, wie die Beispiele aus der Prominenz fast ausschliesslich belegen, kommt man nur durch schlaue Rücksichtslosigkeit voran.

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Erdogays schwule Phantasien

Ja, da hatte sich dieser Erdogay, der Kruzitürke, einen schönen Gag geleistet, als er in der Kölnarena seine Landsleute dazu aufforderte, Deutsch zu lernen. Er weiss es ja: sie wollen kein Deutsch lernen. Das müssen sie zwar verstehen, weil selbst das seelenlose Vieh die Bedeutung der Worte versteht, die es ständig vorgesagt bekommt, doch sie wollen es nicht reden.

*

Apropos Erdogay. Der Knilch sollte wahrhaft mit Beinamen `der Unverschämte` bedacht werden. Denn seine dummen, anatolischen Ansinnen verdienen nur, als Unverschämtheiten eines türkischen Hadschi Halef Omars, ignoriert zu werden. Dass man ihm die Arena überlassen hatte, damit er da seinen braunen Scheiss von Türkenfaschismus predigt, das bedeutet freilich nur, dass man in Europa das zu tun hat, was die Gringos befehlen.

Übrigens ist der Erdogay vermutlich selbst der Brandstifter von Ludwigshafen. Vermutlich hatte er den Brand selbst legen lassen, damit er Grund hat, gegen Deutschland zu wetteifern und seine unbotmässigen Forderungen zu stellen. So will der Mustafa, dass es in Deutschland türkische Schulen ja sogar Gymnasien gibt. Die kleinen Anatolier werden dann das ganze beschissene Leben in Deutschland verbringen können, ohne je auch eine Silbe Deutsch lernen zu müssen.

Also, das ist reinste geistige Onanie eines Machtperverslings, was der Knilch da von sich gibt.

Man kann sich dann auch gut das nächste kluge Ansinnen unseres Mustafa vorstellen: zweisprachige Strassenschilder und zweisprachige Behörde. Immerhin werden sich die kleinen Mustafas, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, doch irgendwie in Deutschland durchschlagen müssen. Schon damit sie an ihr Hartz kommen, wird man irgendwann gezwungen sein, diesen auch auf Türkisch zu verteilen.

*

Dass die türkische Dummheit aber ohne weiteres zu toppen und dass auch die deutsche Dummheit nicht zu unterschätzen ist, beweist Ute Vogt, die im Ernst verlangte, die deutschen Kids sollen in den Schulen türkisch lernen. Die SPD-Blondine meint wohl, wenn die Türken partout kein Deutsch lernen wollen, wird es den Deutschen eh nicht anderes übrig bleiben, als Anatolisch zu lernen.

Ja, wie es scheint, pflegt Frau Vogt nicht nur den Orgasmus vorzutäuschen, sondern auch die Klugheit.

Denn was hätten die deutschen Kinder vom Türkischen. Was ist das für so eine grossartige Sprache, dass man sie in der Schule lernen müsste? Welche grossartige Kulturerrungenschaften wurden in der Sprache verewigt, um sie zu einer Unterrichtsfremdsprache würdig zu machen? Etwa Erdogays gesammelte Idioten-Gebrabbel?

O, Frau Vogt, selbst für eine Politikerin ist Ihre Dummheit echt erdrückend.

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Die Türken & Deutsch

As ich im Krankenhaus lag, liefen mir auch einige Türken über den Weg (nur bildlich gemeint, natürlich, sie lagen ja ebenso im Krankenbett wie ich). Was an diesen Begegnungen so richtig schrecklich war, obwohl es fast durchwegs um die alte Männer handelte, die entsprechend lange in Deutschland leben, könnte kaum einer von ihnen ein auch halbwegs anständiges Deutsch. (Und bevor mir irgendein Schlaumeier mit meinem Deutsch kommt, so sage ich es lieber selbst: ich kenne die Unzulänglichkeiten meiner Sprache. Die finde ich aber unwichtig. Wer so was wichtig findet, soll meine Texte meiden.)

Von statistischen 10 Türken sprachen vllt 7 überhaupt kein Deutsch ausser radebrechend, zwei hatten sich eine Behelfssprache aus standarisierten Sätzen und Formulierungen aufgebaut, und mit einem könnte man (vllt) sogar den Gedankenaustausch betreiben.

Einer, der mir besonders aufgefallen ist, könnte keinen einzigen Satz bilden. Auch sein Sprachschatz war äusserst bescheiden, er verfügte in etwa über gerade 20 Worte, die er natürlich nur im Infinitiv benutzte. So wie er, sprach ich Deutsch, nach einer Woche in Deutschland. Da er aber schon erwachsene Kinder hatte, die studierten und Hochdeutsch sprachen, könnte ich, als ein sprachgieriger Mensch, es nicht fassen, dass er die Sprache, die ihm vor der Nase liegt, nicht einfach aufgreift. Als ich ihn fragte, wie lange er schon in Deutschland ist, wollte ich es nicht glauben: seit 43 Jahre lebt er unter der Bedingungen der deutschen Sprache und er sprich sie nicht. Da kann etwas nicht stimmen. Gemeint ist, er hatte sicher immer Fernsehen gehabt, das früher, als es noch keine Satellitenfernsehen gab, nur in Deutsch lief. Tagaus tagein, und er bekam alles mit. Und dass er absolut nichts von dem behalten hatte, also so blöde ist Kungfutius echt nicht, um das glauben zu können. Der Mensch will ganz offensichtlich kein Deutsch sprechen.

Beim zweiten Aufenthalt in der Klinik bekam ich dann Bestätigung meiner Annahme.

Da lag ein anderer Türke, auch bereits 70 oder mehr, und sprach und verstand auch kein Wort Deutsch. (Wie lange er in Deutschland war, hatte ich nicht gefragt, hatte mich nicht interessiert.) Jedenfalls hatten die Ärzte bei der Visite keine brauchbare Information direkt von ihm bekommen. Immer müsste man türkische Krankenschwestern herumjagen, die liessen dann ihre Arbeit sein und machten auf Dolmetscher. Der Mensch war einfach kein Bisschen der deutschen Sprache mächtig.

Aber dann, an einem Abend, da lief das Fernsehen, und da kam eine Nachricht aus Türkei, und der alte Mann, der angeblich kein Deutsch verstand, wurde plötzlich lebhaft und meinte zu mir (ich hatte die Fernbedienung in der Hand): lauter, lauter machen.

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Bürgerkriege der Armen

Frage an Harald Schmidt in einem Interview:

Wie haben Sie Ihren ersten Million ausgegeben?

Antwort:

Schnell. Ich wusste ja, dass noch viele Millionen kommen.

Schon seit einiger Zeit läuft in den Medien eine unterschwellige Hetze, die meistens so subtil aufgebaut ist, dass sie als solche kaum oder überhaupt nicht verstanden wird. Das sind mehr so kurze Stiche, die unsere Stechmücken-Journaille der derben Haut des Volkes verpasst.

Das sind so kurze, fast belanglose Meldungen, die in vielerlei Hinsicht Unheil verbreiten und die Hysterie der Endzeit anheizen. Manche sind ziemlich unterhöhlen auf den Hassaussaat bedacht (so wenn die Bild-Zeitung den 1-€-Jobbern vorrechnet, dass es für sie weitaus lohnender und menschenwürdiger wäre, sich zum Vollzeit-Hartzer umschulen zu lassen). Andere sind eindeutig auf Angstmache bedacht (so neulich, bei dem Sturm der über Deutschland hinwegfegte, als es in den Medien fast unisono hiess: Deutschland hat Angst vor dem Orkan). Dann gibt es welche, die sollen nur Neid erwecken (so die ständige Hervorhebung der Millionen und Milliarden, die manche haben und mit welchen sie ein Leben führen, das eigentlich nur eine egoistische Bescheissung nicht nur aller Menschen, sondern auch jeglicher Kultur bedeutet). Eine weitere Art solcher Meldungen ist so unverschämt verlogen, dass sie selbst von unseren luziden Blondinen mühelos als Lügen-Dreck durchschaut werden (in diese Sparte gehören auch die Verlautbarungen unserer Kanzlerin, so ihre fabelhafte Arbeitslosen-Statistik, ein wahrhaftes Meisterwerk der Lügenkünste und statistischer Unverschämtheit). (Aber eben Kunstwerke. Immerhin gelingt es den Leuten von Schwarzen Angela, da das Unmögliche, und sie rechnen uns 3 Millionen Arbeitslosen vor, wo zugegebene 6 Millionen Hartz-Almosen empfangen, und in Wahrheit mindestens 10 Millionen ohne einer tatsächlichen [produktiven oder kreativen] Beschäftigung sind.)

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PTBS und die Untauglichkeit des Systems

Die Krieger von heute haben ein Problem. Das heisst Posttraumatische Belastungsstörung, kurz PTBS, und ist ein Kriegstrauma, das die Psyche stark schädigt, zuweilen auch total zerstört. Unter den PTBS-Kranken ist die Selbstmordrate besonders hoch.

Man würde heutige Krieger also gut Memmen nennen können, die sich durch ein Bisschen Kriegsgemetzel aus der seelischen Ruhe bringen lassen, auf die das Blut wie auf die Frauen wirkt und sie hysterisch macht. Heutige Krieger, wie gesagt, denn PTBS-Syndrom ist ein ziemliches Novum in der Geschichte des Krieges. Erste auffällige Symptome davon gab es im 1. WK, das Problem wurde im 2. WK noch deutlicher, und in Vietnam gab es richtige Massenerscheinungen von PTBS-Kranken. Seitdem ist das so richtig in Mode gekommen: kaum gibt es irgendwo ein ([Klein]Bürger)Krieg, schon klagen sie alle über die PTBS-Symptome.

Natürlich gab es auch früher Krieger, die auf die Kriegsschrecken mit schwachen Nerven reagiert haben. Nietzsche nannte das Phänomen `Russischer Fatalismus`, weil ihm die Erscheinung in Bezug auf Napoleons Russland-Feldzug auffiel (er beschreibt das auch in einem anderen Sinn, als ich das meine). Allerdings sind die tatsächlich nur raren Ausnahmen gewesen, die kaum registriert wurden, weil sie inmitten eines Heroentums stattfanden, das den Krieg nichts anderes behandelte, als die heutige Gesellschaft Sport behandelt. Noch früher, im Mittelalter, gab es diese überhaupt nicht, und in der Antike hatte man sich das Leben ohne Krieg überhaupt nicht vorstellen können, so dass selbst Denker vom Rang eines Sokrates in den Kriegshandel einstiegen, sobald es nötig war.

Und heute ist bereits jeder 3. Kriegsheimkehrer dringend behandlungsbedürftig, weil der Krieg ihn seelisch umgebracht hatte.

Das hat aber nichts mit einer generellen Verweichlichung des Menschen zu tun. Dh, der Mensch verweichlicht schon, doch eigentlich nur in einem zivilisatorischen, besser noch zivilisierten, Sinn. Das Denken und die Vorstellungen haben sich einfach von der Idee des Krieges emanzipiert, für modernen Menschen ist der Krieg eine unerträgliche Barbarei, auf die er zunehmend mit der seelischen Irritation reagiert.

Und da hat man eine Diskrepanz zwischen der Entwicklung der Moral und der Politik. Hätte sich die Politik dem Denken und daraus folgenden Moral entwickelt, so wird sie schon längst die Kriege als unzeitgemässe und barbarische Erscheinung verworfen haben. Doch da das System eigentlich kein humanes, sondern ein rein monetäres System ist, so bleibt er hinter der Entwicklung der Idee der Humanität zurück – und produziert unzeitgemässe Kriege, die der Mensch nicht mehr seelisch verarbeiten kann.

Das ist das, was Kungfutius klarmachen möchte: die Politiker sind Steinzeitmenschen, denn Politik ist eine steinzeitliche Angelegenheit, entwickelt in der Steinzeit für die Steinzeitmenschen.

Der Mensch von Heute, der ja ein angehender Mensch von Morgen ist, braucht keine Politik mehr. Der hat feinere und komplexere Instrumente nötig, um sich als Hightech-Wesen gegen Unbill der Existenz abzusichern.

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Das grosse Kino

Kino, Kino, dieses grosse Kino.

Das lockte mich jeden Abend wie ein Violino!

(Vers eines kroatischen Dichters Ende der 50-er Jahre)

The Simpsons.

Die Kids stehlen sich abends aus den Häusern, um sich im Autokino den Film `The Bloodening` anzusehen (übrigens eine äusserst gelungene Parodie auf den Film `Village of the Damned`).

Das war in den Jahren, wo es noch keine Videos gab, ein von den beliebtesten Sports bei den Kindern, sich in die Vorstellungen für Erwachsene einzuschleichen. Besonders bei den verschrienen Filmen sind die Kinosäle voll mit den Minderjährigen gewesen, die sich einen feuchten Dreck um die Altersangaben der Filme scherten.

Auch in meiner Clique und in der ganzen Schule war das üblich. Mindestens 1x wöchentlich war ein Film für Erwachsenen dran. Man war wie besessen, niemand könnte uns davon abhalten.

Aber Kino war damals wie eine Magie. Kinobesuch war die erste Ahnung der aufkommenden Globalisierung: plötzlich, seit Ende des 19. Jahrhunderts, könnte man wunderbarerweise auf jedem Punkt des Planeten sein. Der absolut humorlose Komiker Buster Keaton zeigt in seinem `The Cameraman` diese magische, diese, an sich noch total unvorstellbare Ubiquität der Existenz, indem er ohne einen sichtbaren Übergang Orts- & Zeitwechsel vornimmt. Und wohl eben aus dem Grund war das Kino so beliebt, dass man sich das heute, bei diesem Überfluss an globalen Instrumenten (vom Satellitenfernsehen bis Internet) überhaupt nicht mehr vorstellen kann. Das war wie ein Traum, den die USA, Hollywood natürlich, der Welt vorträumten.

Dann kam das Fernsehen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Die Geschichte, um die es hier geht, ist eigentlich nur eine Anekdote um den Fords berühmte Horseopera `The Stagecoach`. Ein seltener Highlight des Ami-Kinos, ein Film, über den nur Ignoranten kritische Äusserungen machen können. Da hatten sich bei der ersten Vorstellung so an die 50 Kinder aus meiner Schule vorgefunden, und wir wurden alle von dem Schuldirektor erwischt, der sich gerade an dem Abend, wo so ein aufregender Film lief, entschlossen hatte, seine pädogogische pädagogische Aufgabe wahr zu nehmen und die Kids zum guten Geschmack zu erziehen.

Die Strafe, die er uns auferlegte, war mehr als schrecklich. Wir müssten uns eine brutal lange Zeit seine Gardinenpredigten anhören, in dem er sich über den Film ausliess. Eigentlich hatte er nicht über den Film geredet, sondern über sich, über (den damaligen Diktator Jugoslawiens) Josip Broz Tito und unseres Glück, in diesem wunderbaren Jugoslawien leben zu dürfen. Über den Film redete er nur in einem einzigen Satz, in dem er behauptete, ein amerikanischer Film, zumal ein Western, kann überhaupt nicht gut und interessant sein, das hatte nämlich auch unserer Nationalheld Tito gesagt, und der hat immer Recht.

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Erbarmen mit den armen Jobvermittlern

Die so genannten Jobvermittler sind genervt, sauer und frustriert, sie fühlen sich so beschissen, dass sie sich entschlossen haben, an die Öffentlichkeit zu gehen, obwohl das für sie gefährlich sein könnte. Werden sie nämlich irgendwo auf der Strasse von den Jobsuchenden erkannt, könnte sich das fatal für ihre Visage herausstellen.

Aber das ist diesen mutigen Menschen egal, das muss jetzt heraus aus ihnen. Also haben sie sich in der Bild-Online tüchtig den Frust von der Seele geredet, hatten von all den Erniedrigungen berichtet, die sie tagtäglich von den unverschämten, brutalen und rücksichtslosen Hartzern über sich ergehen lassen müssen. Ihre menschliche Würde leidet stark darüber, von den Hartzern jeden Tag aufs Neue belogen und betrogen und sozusagen ausgenommen zu werden.

Man höre sich nur diese herzzerreissenden Klagen über die herzlosen Hartzer an. O-Ton Bild-Online:

Jobvermittler Volker H.: „Ich weiß nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll. Vielen Arbeitslosen ist wirklich keine Ausrede zu plump.“

Arbeitsvermittler Dieter M.: „Wir werden jeden Tag belogen!“

Vermittlerin Melanie F.: „Viele Kunden behaupten, kein Geld zu haben, spielen auf dem Flur aber mit teuren Videokonsolen, telefonieren mit den modernsten Handys.“

Also, da muss Kungfutius das aussprechen, was sich weder diese wackeren Jobvermittler noch die Bild-Online auszusprechen trauen:

Man soll diese unverschämten Hartzer noch härter ran nehmen. Sobald aus ihren Mündern auch etwas anderes kommt, als ein zackiges `Jawohl!`, sofort die Stürze um (mindestens) 10% zu kürzen. Damit diese faule, arbeitsscheue Bagage endlich kapiert, in was für humanem System sie eigentlich leben und von was für engagierten Menschen sie betreut werden.

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Beethoven – die taube Nuss

Während ich vorhin arbeite, schmiss im 3sat Karajan mit den Berliner Philharmonikern Beethovens Neunte.

Gerade hatte der Chor den berühmten Vers geschmettert:

`Alle Menschen werden Brüder.`

Da muss ich immer daran denken, dass der Beethoven eine taube Nuss gewesen ist, der seine eigenen Töne nur in seiner (göttlichen) Phantasie hören könnte. Redete man von Aussen auf ihn ein, so verstand er kein Wort.

So kommt es vermutlich auch zum obigen dämlichen Satz. Seine Inspiration flüsterte ihm eigentlich `Alle Menschen werden Luder` ins Ohr, doch der taube Beethoven verstand eben `Brüder.

Und verdarb damit den ganzen Knalleffekt von Schillers `Ode an die Freude`. Denn in der Tat: erst wenn alle Menschen Luder werden, können auf der Welt endgültig freudenvolle Zeiten herrschen.

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Das Wort zum Sonntag: Glauben als Negation des Denkens

Man muss den Zweck der Ideo-Logik durchschauen, um überhaupt denken zu können.

Ein `Ich glaube` kann nicht denken, er muss ja Imperative und Gebote als heilig erachten. Also sucht sowohl jede Ideologie (= Politik), wie jede Idolatrie (= Religion) mit allem Mitteln die Glaubenssätze als Unanzweifelbar aufzustellen und jede Skepsis auf Bezug darauf unerbittlich zu verfolgen, durch schlichte Lächerlichmachung, oder mittels erlesenen psychiatrischen Methoden, oder durch brutalste Kriminalisierung, ja notfalls durch Mord.

Das ist in ungefähr auch die Freiheit, die uns eigentlich heilig sein sollte: absolut jeglichem Glauben zu entsagen. Denn anderswie, als uns die Religion glauben lassen will, ist im Glauben keine Erlösung, sondern nur die ewige Hölle der Abhängigkeit.

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