Todesstrafe für Politiker? – warum nicht?!

Jede politische Partei ist eine mafiose Organisation, mit Paten an der Spitze und durch mafiose Strukturen organisiert.
(Kungfutius )

Ob Orban absichtlich gerade jetzt seine Überlegungen über der Todesstrafe verkündet hatte? Besser hätte er es nicht treffen können, da fast gleichzeitig in Indonesien eine Reihe von Hinrichtungen der angeblichen Verbrecher stattfand.

orban

Die Platzierung war sogar zweifach gut. 1x aus seiner Sicht, weil seine Statements damit mehr Publicity bekamen, und dann noch aus einer allgemeinen Sicht, um auf die Absurdität der Todesstrafe hinzuweisen. Das ist eine paradoxe Aussage. Etwas Absurdes braucht eigentlich keine Publizität. Doch es geht hier eigentlich um zwei verschiedenen Angelegenheiten.

Es ist einwandfrei absurd, Leute wegen Drogendelikten zu töten, während daneben Alkohol in Strömen fliesst. In dem Sinn ist die Todesstrafe nicht nur absurd und ungerecht, sondern richtig idiotisch. Entweder wird jeder bestraft, der Drogen verkauft, die ihre User töten können, oder wird keiner bestraft. So gesehen sind die indonesischen Hinrichtungen nichts anderes als kriminelle Justizmorde, die man dringend vor Tribunal für Menschenrechte bringen sollte.

Ob Orbans Überlegung über die Todesstrafe an sich aber tatsächlich so absurd ist, das lasse sich hinterfragen.

„Todesstrafe für Politiker? – warum nicht?!“ weiterlesen

Welcome Refugees from Nepal

Wie es heisst, sind im Nepal Zigtausende auf der Flucht.

Gibt es da noch keinen barmherzigen Schlepper, der die Flüchtlingstouren nach Deutschland organisiert? Deutschland wird wohl die armen Nepalesen nicht im Stich lassen! Sie haben ja beim Erdbeben Schreckliches erlebt. Man würde sich als Deutscher wie ein Schwein fühlen, würde man diese armen, friedliebenden Menschen nicht aufnehmen.

nepalese


Ein Nepalese

Kommt, Nepalesen, kommt! Deutschland erwartet euch mit ausgebreiteten Armen! Kommt!

Kungfutius‘ Presseschau / Der fadenscheinige Charme des fadenscheinigen Lügners

hampi

Natürlich ist das eine Lüge, dass der alte, kleine Tom beim Dreh Schizz hatte. Dazu bestand überhaupt kein Anlass, Denn wie das schon so ist, würde er bei allen gefährlichen Szenen gedoubelt. (Wie das so geht hatte Jean Paul Belmono in seinem `Ein irrer Typ` gezeigt. Da gab es eben solche Fassaden-Klettern-Szenen, die foll gefährlich ausschauten, an sich aber auf vollkommen sicheren Boden abliefen.)

Warum dann der kleine schlaue Tom diese dumme Lüge erzählt? Klar, aus Publicity-Gründen. Das sollte Film als unheimlich gefährlich, also auch als unheimlich spannend zeigen, was natürlich auch nichts weiter als eine schäbige Lüge ist. Seit den 90-en Jahren, als mit James Bond-Filmen die Technik der Spezialeffekte in ihrem Zenith stand, lasse sich die Spannung in den Filmen nicht mehr steigern, das ist immer dieselbe blöde Knallerei und Rennerei und Zerstörungswut, und weder die schäbigen Lügen noch der abgewetzte und fadenscheinige Charme des Haupt-`Helden` können da etwas besser machen.

Auch die Filmkunst ist tot. Ebenso tot wie alle konventionellen Künste. Und so lange die Künstler dies nicht begreifen und sich nicht auf die Suche nach den höheren Formen der Kunst begeben (nach der Überkunst also, nach der multiplen Kunst besser gesagt), werden wir anstelle der echten Kunst nur solche Lügen `geniessen`, die uns der kleine Tom und seine verlogenen Kollegen (aus allen Kunstbranchen) als grossartige, interessante und spannende Kunst zu verkaufen suchen.

Demokratischer geht es nicht / 3 Gedanken über das Geld und die Massen

III

Allerdings ist eine Kritik berechtigt, die aber nicht aus der demokratischen Ecke kommen darf. Wie im letzten Eintrag ausgeführt, funktioniert das demokratisch-elitäre System einwandfrei: Mindestlohn ist foll demokratisch.

wegNachOben

Allerdings haben wir etwas universeller gesehen das Problem der grausig dämlichen Politik. Dass die Demokratie endlos dämlich ist lasse sich angesichts der Sackgasse aus demokratischen (= verheuchelten) `Humanität` einerseits, und dem Horror der Überpopulation und total versauten, bereits schon todkranker Umwelt anderseits, nicht mehr übersehen. Sie (die Politik und ihre Bosse) dürfen dem Volk nicht mehr Geld geben, um wenigstens die Katastrophe des Zusammenbruchs zu verzögern. Mehr Geld geht nicht, ist einfach nicht drin; es wäre sogar klüger, den Massen nur das absolute Minimum zu gönnen, so dass man gerade überlebt.

Aus diesem Blickwinkel muss man (wenigstens sofern denkfähig) endlich entdecken, wie bescheuert die Demokratie ist. Allerdings ist es schwer anzunehmen, dass das Volk, das für noch mehr Geld für die Massen kämpft, überhaupt die Zusammenhänge der Situation nachvollziehen kann, in welcher sich diese Gesellschaft befindet.

Mindestlohn ist im Sinn des Systems foll gerecht / 3 Gedanken über das Geld und die Massen

II

Anderseits, natürlich, verstehen die Betroffenen nicht, warum sie auf das Geld verzichten sollen, wo ihre Bosse im Geld quasi ertrinken; die Reichen werden ja immer reicher.

Aber so ist das. Die Reichen sind (verhältnismässig) wenige. Sie dürfen ruhig konsumieren. Selbst wenn ein Reicher 1000x mehr konsumiert, als 1000 Mindestlöhner, versaut er die Erde doch nicht so schlimm. Das wäre von einem guten Mathematiker leicht zu beweisen; alles eine Frage des Masseneffektes.

millionGesellschaft

Also irgendwie ist unsere Welt so weit in Ordnung, wobei mit `so weit` nur `in Bezug auf das System` meint. Wie das System, so das Leben. Man war mit dem aristokratischen System nicht einverstanden, hatte sich einverstanden erklärt, von den Eliten geführt zu werden – nun wird man von den Eliten geführt.

Eigentlich vorgeführt: in der Demokratie ist das Geld das Lockmittel für die Dummen, die nicht zu den Eliten gehören. Hört also auf, nach dem Geld zu schreien.