Warum reist Rocksänger Sting zu seinem Konzert nach Leipzig alleine in seinem Privatjet an, wo er so verbiestert für Klimaschutz kämpft? fragt sich ein Bild-Leser.
Die Bild-Online vermag ihm da nicht zu antworten.
Dabei ist die Antwort mehr als leicht: eben weil Sting nicht für Klimaschutz kämpft, sondern für sich (für sein Konto vielmehr), scheisst er auf Kioto-Abkommen – denn die Zeit ist Geld. Ausserdem beweist ein Mensch, der alleine in einem Passagier-Jet reist, seinen elitären Rang. Man gehört dazu, man hat sich nicht an die Massenbestimmungen zu halten, die sind eben für Massen bestimmt.
Und will man sich heutzutage (zu einem elitären Menschen) profilieren, so gibt es kaum etwas Geeigneteres, als für den Umweltschutz anzutreten. Die Massen leben ja in einem Erwarten von Weltuntergang, Harmagedon und Götterdämmerung, was nach Berichten der Medien und Meinung der schlauen Wissenschaftler uns in einigen Tagen erwartet. Darum jettet auch die Kanzlerin nach Grönland, um sich höchstpersönlich ein Bild über die grönlandschen Zustände zu machen, um die geeigneten Massnahmen zur Weltrettung einleiten zu können.
Ja, die Frau ist auch ein Musketier für prima Klima.
Denn wer es da, angesichts des erwartenden Weltunterganges, auf Siegfried macht und den Drachen des Schadstoffes tötet, der ja mit seiner Pestilenz den armen Eisbären und Pinguinen das Polareis unter den Hintern weg schmelzt, der geht bei den dämlichen Massen in die Legende ein. Mag sein Handeln auch jedes seiner verlogenen Worte der Wahrheit strafen, so hat seine Schauspielerei den Massen so gut gefallen, dass die Massen selbst für schreienden Augenscheinlichkeiten blind sind.
Dieser Mensch da, der Sting, ist nur ein endloser Schlaumeier, ein gewiefter Geschäftsmann und ein genialer Schleimer, der bestimmt keinen PR-Berater (Medien-Manager, heisst das wohl heute, wie?) braucht, um zu wissen, was er sagen sollte, damit die Massen ihn verstehen. Er hat es auch leicht damit. Er ist selbst ein Massenmensch, ohne einen anderen Sinn und Zweck, als Erfolg zu haben, um sich damit über die Massen zu stellen (= die Massen zu benutzen / zu missbrauchen)*.
Solche unreinen Individuen gibt es eben in der britischen Musik viele.
Geldof und Bono wären Stings Brüder im Geiste, würden sie vom (Heiligen) Geist überhaupt eine Ahnung haben. Auch die haben den gleichen, übel riechenden Mundstuhl. Aber die Massen sind trotzdem endlos begeistert von diesen Drei Musketieren der Heuchelei. Die Massen haben eben keine guten Nasen, wie das Volk von früher sie hatte – das hat die Lüge gerochen. Die Massen riechen nicht, sie riechen nicht mal mehr die Gefahr, so verrückt werden die Massen von den Eliten gemacht.
Dabei ist schon ihr Gerede so bigott, so unappetitlich, so banal eigentlich. Wenn dieser (geistig) arme Kerl Bono beginnt für Afrika zu kämpfen, da dreht sich bei Kungfutius der Magen um. Sein Gebrabbel von Hilfe hat noch kein einziges Kind in Afrika vor Hungertod gerettet. Ganz im Gegenteil. Seit dem dieser armer Kerl für Afrika kämpft, wird in Afrika die Lage immer schlimmer. Denn mit diesem dämlichen Gerede hat Bono Erfolg, und wer Erfolg hat, der macht Geld, und wer Geld macht, der stielt (infolge der globalen Verflechtung von Waren, Märkten und Moneten) den afrikanischen Kindern die letzten Löffeln Hirsebrei weg – und ermordet sie durch Hunger.
* Und auch als Musiker hat es Sting nur den Massenmenschen angetan. Für Menschen mit erprobtem Geschmack ist er so ungefähr das Letzte, was man sich unter (Meister)Musiker vorstellen mag. Seine endlosen Variationen des immer gleichen Themas, entarten ja schon nach ein paar Akkorde zum Gedudel. Seine Musik ist so mono-Ton, dass einem die Ohren sofort wehtun.
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