Kungfutius zum Halloween: Die Spielzombies

Wozu brauchen wir Halloween? Wozu dieses künstliche Grauen? Wir haben ja Horror jeden Tag, mehr als es uns lieb ist.

Zum Glück ist auch der Alltagshorror nicht immer grauenhaft und schrecklich. Wenn Kinder in der herbstlichen Allerheiligenstimmung am Halloweennachmittag `Lebendig begraben` spielen, dann hat dieses Spiel nichts Fürchterliches an sich. Es ist sorglos, heiter, voll mit Poesie, es erklingt das sorgenlose Kinderlachen. Ein Spiel ohne Angst, hell, wie eben die Stimmung an einem sonnigen Herbsttag nur sein kann.

lebendigBegraben

Kungfutius zum Halloween: Die Zombies der Freiheit

Wozu brauchen wir Halloween? Wozu dieses künstliche Grauen? Wir haben ja Horror jeden Tag, mehr als es uns lieb ist.

Wozu brauchen wir also Halloween? Die Antwort ist natürlich sowohl einfach wie wohlbekannt. Damit jene, die dieses reale Grauen verursachen, ihren Schnitt machen können. Zu dem Zweck sind sie bereit, ihre wahren Zombies einzusetzen (Verteidiger der Freiheit werden sie genannt), um uns zu zwingen, für immer in ihrer grauenhaften Welt des untoten Wahnsinns zu vegetieren.

freiheitsZombies

Kungfutius zum Halloween: Die Zombies der Verzweiflung

Wozu brauchen wir Halloween? Wozu dieses künstliche Grauen? Wir haben ja Horror jeden Tag, mehr als es uns lieb ist.

Die hunderte von Millionen Verzweifelten, die in Afrika tagtäglich ums Überleben kämpfen und sich sehnlich wünschen, nach Norden zu ziehen, in die versprochenen Länder Europas, um endlich aus ihrer untoten Existenz auszubrechen. Zu diesem Ziel zu kommen, sind sie immer bereiter, sich aller Methoden zu bedienen.

afrikaZombies

Aber sie wissen ganz genau, von welchem Zombie sie getrieben werden!

afrikaZombie

Kungfutius zum Halloween: Die Zombies des Rauschgiftes

Wozu brauchen wir Halloween? Wozu dieses künstliche Grauen? Wir haben ja Horror jeden Tag, mehr als es uns lieb ist.

alkZombies

Das, was die Zombies des Profits unseren Kindern antun, wenn sie vor den Drogen warnen, die aus Berechnung verboten sind, ist schlimmer als jeder Horrorfilm, denn das ist der vorgezeichnete Weg ins Delirium und in das unwürdige Leben der ewigen Sucht. Damit werden die Kinder für das tödliche Rauschgift programmiert, das bei uns gesellschaftskonform ist und als gut gilt, obwohl es aus den Menschen lebendige Toten macht, aggressiver und rücksichtsloser, als die künstlichen Hollywood-Zombies je sein könnten.

Kungfutius zum Halloween: Der Leaderzombie

Wozu brauchen wir Halloween? Wozu dieses künstliche Grauen? Wir haben ja Horror jeden Tag, mehr als es uns lieb ist.

Da gibt es diesen Film von John Carpenter `Sie leben`. Da bekommt der Held eine Zauberbrille, wenn er die aufsetzt erkennt er, dass die Welt voll mit Zombies ist. Nimmt man die Brille ab, dann ist die Welt wieder normal… Aber man braucht diese Brille eigentlich nicht. Mit einem kritischen Blick erkennt man ebenso gut, dass wir in einer Horror-Welt leben, die von den Zombies des Profits gestaltet und geführt wird.

Hier, zB. Der Anführer der Zombies, die uns alltäglich das Blut absaugen und uns beim lebendigen Leibe fressen. Auf dem ersten Blick ist der Leader-Zombie nicht als Horror-Gestalt zu erkennen. Er erscheint uns ganz normal, ein Mensch wie du und ich. Doch nur ein bisschen Phantasie, die auf sein Gesicht eine Maske herzaubert – und schon ist der Untote ganz deutlich zu erkennen.

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Kungfutius zum Halloween: Der Zombie der Armut

Wozu brauchen wir Halloween? Wozu dieses künstliche Grauen? Wir haben ja Horror jeden Tag, mehr als es uns lieb ist.

Man schaue sich nur dieses Kind an, das irgendwo in der Dritten (Vierten oder Fünften) Welt den ganzen lieben Tag auf irgendeiner Müllhalde schuftet, rein um weiter vegetieren zu können. Ist das kein Bild, das mehr Horror aufbietet, als die gesammelten Hollywood-Zombies zusammen?

armutsZombie

Zwei Wege der Globalisierung

constantinCiosu

Das ist eine ambivalente Karikatur. Einerseits stimmt sie. So sieht die Globalisierung tatsächlich aus – wenn die Globalisierung nur die Wirtschaft betrifft, während die Menschheit weiterhin in den Gefängnissen der Nationalstaaten bleibt. Da bedingt dann die Wirtschaft die Entwicklung, schaltet die Politik gleich, und die zwingt dann die Untertanen sich an die Wirtschaft anzupassen. Da die Wirtschaft aber überall gleich ist, so werden auch die Menschen überall gleich.

Das ist aber keine Globalisierung, die wir brauchen. Die Menschheit muss globalisiert werden, doch eben so, dass wir endlich mit diesem macht-/profithungrigen Nationalstaat aufräumen und eine Gesellschaft organisieren, wo überall die gleichen Bedingungen herrschen. Je gleiche Bedingungen, umso weniger Zwänge, sich an Vorgaben anzupassen, umso grösser die Freiheit von den äusseren/`höheren` Vorgaben. Diese Freiheit ermöglicht dann den Menschen, sich gemäss ihrer individuellen Eigenschaften zu entwickeln. Die Globalisierung ist dann der Garant, dass sich die Gesellschaft in alle Richtungen entwickeln darf/kann.

Natürlich ist das nur eine Utopie, so lange wir keine globale Koordination in Form einer Weltregierung installieren. Nationalstaat und seine Gefängnismauern (= Grenzen) lassen sich unter der Bedingungen der 7-Milliarden-Gesellschaft nicht abschaffen. Zumal die blödsinnige Wirtschaftspolitik der Multis grossen Gebiete der Welt in die richtigen Armenhäuser verwandelt hatte, wo das Volk massenweise buchstäblich verhungert. Zuerst müsste also eine Weltregierung das ausgeflippte Kapital unter Kontrolle bringen, indem man für die ganze Welt gültige Wirtschaftsgesetze erlässt. Mit den enormen Steuereinkommen, das in dem Fall anfällt, müsste man dann der Überpopulation an den Kragen gehen*. Erst dann wäre die Welt für eine Offene Gesellschaft bereit.

Diese Offene Gesellschaft st keine Utopie. Sicher wird der Menschenkenner Kungfutius‘ Naivität belächeln, denn der Mensch ist schlecht, und sobald man ihn nicht mehr unter Kontrolle hat, flippt er aus. Das stimmt natürlich, denn der bisherige Mensch ist in der Tat schlecht. Er hatte ja auch Erfahrungen aus Millionen von Jahren und Unzahl der Generationen in den Genen, wo man buchstäblich um das blanke Überleben mit den Zähnen und Klauen kämpfen musste. So ein Mensch ist tatsächlich ohne Kontrolle nicht vorstellbar.

Nun leben wir aber in den ganz anderen Zeiten. Technologisch haben wir eine Überkultur erschaffen, die dem Menschen glatt ermöglicht, sich aus der produktiven Arbeit ganz zurück zu ziehen und sich den höheren Aufgaben und Kreation der Neuen Welten zu widmen. So ein Mensch hat bei den ausgeklügelten politischen Bedingungen einfach keine Veranlassung, dem anderen einen Bissen Brot aus dem Mund zu stehlen/rauben**.

Auf eine kurze Formel gebracht sieht unseres Problem wie folgt aus: früher gab es wenig Menschen, doch es gab auch wenig zu verteilen, das führte zur Angst vor dem Notstand und zur Gier. Heute erwirtschaften wir viel, doch es gibt auch zu viele Menschen, so reicht es trotzdem nicht für alle – die Angst und die Gier wachsen. Bei dem, was wir heute haben und bei einer angepassten Bevölkerungszahl könnten wir alle wie Millionäre leben, womit die tierische Dimension der Biologie ausser Kraft gesetzt wäre.

Vorausgesetzt also, wir bringen die Population auf eine vernünftige Anzahl herunter (unter 3 Milliarden müssten es sein, doch je weniger, um so besser, ideal wäre unter einer Milliarde), gibt es keine biologische Gründe für kriminelles Verhalten. Habe ich so viel wie du und bin rundherum versorgt und abgesichert und muss für niemanden Sklaven und Untertan spielen, so habe ich keine Grunde, dich anzufeinden. Die natürliche Aggression, die aus der puren Lebensfreude entsteht, lasse sich dann in Explosion der Kreativität ausleben.

Aber was rede ich da! So lange wir die Politik haben, die sich an den so genannten Realitäten orientiert und absolut keine Visionen hat, schweben wir hysterisch-fröhlich-apathisch dem Grauschleier des uniformierten Gleichheitsdenken und der Endzeit entgegen.

*Die Einzelheiten darüber kann man ab hier und hier nachschlagen

**Sicher ist auch so ein Mensch immer noch ein biologisches Wesen, mit allen Unzulänglichkeiten der Biologie, doch solche Defekte in der Funktion könnten in einer höher ausgerichteten Gesellschaft ohne weiteres, und vor allem ohne Gewalt behoben werden.

Weltspartag bei Kungfutius

Heute haben wir wieder so einen tollen Welttag: der Spar-Welttag.

Um den Tag zu ehren hatte sich die Politik etwas Grossartiges einfallen lassen: sie will den kleinen Sparer extra besteuern. Bescheuert aber wahr!

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An sich hat der Tag aber keine praktische Bedeutung. Wir Kleinrentner, Hartzer und Minilöhner sparen ja jeden Tag wie verrückt, und die oben, die es (knüppeldick hinter den Ohren) haben, die brauchen nicht zu sparen. Sie sparen allerdings auch, und zwar an dem, wovon sie am wenigstens haben – an der Denkenergie.

Aber auch diese Sparform ist keinen besonderen Ehrentag würdig, denn auch sie sparen am Denken jeden Tag.

Willkommen in der Offenen Gesellschaft

Ich wünsch mir, ich wär‘ beim Sicherheitsdienst
Sicherheits, Sicherheits, Sicherheitsdienst
(Heinz Rudolf Kunze)

Man schaue sich jetzt diesen Mist an:

tvSpy

Nicht nur die Kanzlerin, wir alle sind die Leidtragende des allgemeinen Spionagetrends. Jeder überwacht jeden, und man darf wetten, dass selbst Obama kein Telefonat führt, ohne dass (feindlicher) Freund und (freundlicher) Feind mithören. Denn natürlich wird auch Obama abgehört, ebenso wie Putin und alle andere. Wer glaubt, dass die russischen und chinesischen Geheimdienste keinen Zugang zu den amerikanischen Kommunikationsnetzen haben, ist hoffnungslos naiv, jedenfalls dumm wie Stroh. Natürlich wird auch Obama abgehört, ebenso wie Putin und alle andere. Das ist dieser ewige Kampf zwischen Gut (Hacker) und Böse (Netzbetreiber), der uns seit Morse und Bell, seit es die moderne Kommunikation gibt, und erst recht seit der Installation des World Wide Webs, so toll unterhält.

Selbst im privaten Bereich ist man in das Kommunikationszeitalter der unbeschwerten Spionage angekommen. Früher belauschte der Nachbar den Nachbar indem er ein Glas an die Wand hielte und damit die Geräusche aus der Nachbarswohnung verstärkte. Dank moderner Technik ist diese mühsame und wenig erträgliche Methode nun überaltert und keines müden Lächeln wert. Heute besorgt sich der Nachbar die chinesischen Spionagetools (gerade gestern machten alle Medien ganz tolle Werbung für die zivilen Handy-Abhör-Tools aus China) und horcht ungehindert und bequem aus seinem Fernsehsessel jedes Gespräch ab, das in der Nachbarschaft geführt wird. Und wenn er ganz schlau ist, schneidet er auch alles mit; wer weiss, wozu das alles eines Tages noch gut sein kann.

Stupidgate

handyG

Skrupellos oder überfordert?

Darüber könnte man natürlich diskutieren. Schaut man sich aber sein Gesichtsausdruck an, könnte man glatt noch eine dritte Möglichkeit in Erwägung ziehen: möglicherweise ist er nur dämlich.

Btw: er wäre nicht der erste Ami-Präs, der einen Sprung in der Schüssel hätte. Die absolute Mehrheit von ihnen hatte das gleiche Problem.