Nun kennen wir schon ziemlich gut die Dimensionen des Geldes. Nun können wir uns auch die Dimensionen der Schulden anschauen.
Der grösste Schuldner auf dem Planeten sind die USA. Nehmen wir uns also die Schulden vor, die der amerikanische Staat, der amerikanische Steuerzahler, die amerikanische Arbeitskraft letztendlich, an das Kapital hat.
Übrigens: ist das nicht verdammt unlogisch, dass die Arbeitskraft (der Steuerzahler,
die politische Organisation hinter ihm), welche die eigentliche Werte erschafft, dem Kapital etwas schuldet, der über diese Werte eigentlich – und ausschliesslich im Auftrag des Staates – nur verfügen dürfte? Was ist da mit der Politik los? Muss der Staat nicht über alles stehen, also auch über Banken? Wie können die Banken dann den Staat bankrott machen???
Der blosse Anblick der amerikanischen Schulden raubt einem den Atem. Man bleibt sprachlos. Aber da braucht man auch nicht viel darüber zu reden, die Dimensionen sind megalomanisch. Der Geldstapel da überragt die Dimensionen der höchsten Wolkenkratzer. Jedes Wort darüber wäre ein Wort zu viel.
Nur eine Frage zwingt sich hier von selbst auf:
Was haben die Kapitalisten, die Geldmanager, so tolles für diese Welt geleistet, um uns, die Menschheit, in diesem ungeheuren Umfang für sich zu verpflichten?