The only one who could ever reach me,
Was the son of a preacher man,
Yes he was, he was, oh yes he was.
(Dusty Springfield – Son Of A Preacher Man)
Obama ist eigentlich der ideale Mr President. Er ist eigentlich so ideal, dass man (als Skeptiker, der man ist) da nicht mehr glauben kann, hier geht es mit rechten Dingen (wie freie, demokratische Wahl) zu. Da muss schon eine ganze Armee von Harry Potters ihre dreckigen Zauberpfoten ins Spiel bringen, um so einen zauberhaften Mr President her zu zaubern.
Schon seine glückliche Blutmischung ist sozusagen ein Zauber. Da ist den Machteliten eigentlich die schwierige Illusion gelungen, eine Quadratur des Kreises vorzumachen: Obama ist ein Schwarzer, aber nicht so ganz, denn man darf ebenso gut behaupten, Obama ist ein Weisser. Also selbst der letzte wiesse Hillbilly, der ein Mitglied des örtlichen Ku-Klax-Klans ist, hat an Obama kaum etwas auszusetzen, denn er ist ja Sohn einer weissen Mutter, also so etwas wie Hillbilly selbst. Und doch kann sich mit Obama jeder Sklavenenkel identifizieren, der nun, da man ihn nicht mehr auf den Baumwollfeldern braucht, sein Dasein als Ghetto-Junge mit dem Ghetto-Blaster vegetiert.
Und sein schwarzer Anteil allein hat schon einiges an Symbolik aufzubieten. Schwarz, das bedeutet in Amerika Sklave, denn nur als Sklaven kamen die Afrikaner damals in die Staaten. Und nun steigt so ein Sklavennachkomme zum höchsten Herrenamt der Welt! (Da braucht man sich echt nicht zu wundern, dass die Welt verrückt spielt.)
Was Obama aber total verdächtig macht, ist sein absoluter Charme, den er so ungezwungen versprüht. Zunächst ist das natürlich der College-Boy-Charme, Obamas jugendlicher Gesicht bringt jede College-Professorin garantiert in helle Aufregung und jede Mrs Robinson wünscht sich ihrem Sohn so einem College-Kollegen als Freund.
Aber das ist nur vordergründig, damit macht Obama nur die Wähler an, das ist nichts mehr wert als der Charme eines Karnevalprinzen.
Viel gefährlicher ist sein amerikanischer Regenmacher-Charme. Gefährlicher, weil er noch viel tieferen Ebenen des Unterbewusstseins des Publikums `bearbeitet`. Dieser Charme lässt die Leute an Wunder glauben: selbst die vertrockneten alten Jungefern beginnen sich wie törichte Colleg-Girls zu gebärden, weil der Regenmacher ihnen durch seine blosse Erscheinung einredet, sie sind super Schönheiten. (Vorgemacht von Burt Lancaster an Katharine Hepburn im Film `The Rainmaker`.) Obama gelingt es offensichtlich auch dieser Regenmacher-Trick, das Volk zu überzeugen, er kann Wunder vollbringen und selbst in der schlimmsten Trockenzeit ausgiebig Regen herzaubern, meint alle Probleme der Welt zu lösen. Obwohl er vermutlich nur die Probleme der USA meint (die er aber auch unter Garantie nicht in Ordnung bringen kann).
Auch die Masche, mit der Obama rein optisch herüber kommt ist bekannt. Das ist der bekannte religiöser Regenmacher, der mit Gott kommt, um das Volk glauben zu lassen, um das Volk auszunehmen, auszunutzen.
Der amerikanische Scharlatan-Prediger ist damit gemeint. So einer wie Steve Martin in `Der Schein-Heilige. Der bringt es fertig, selbst noch den Arbeitslosen und Überschuldeten ihre letzten Cents abzuschwätzen.
Der weisse Prediger aber, der ist nur die zweite Wahl des wahren Predigers. Die Steigerung des Predigers ist der schwarze Prediger, der mit seiner Gospel-Show auftritt, die sich ja gar nicht so viel von dem Rummel unterscheidet, die man um Mr President veranstaltet. Schön längst sind diese schwarzen Prediger populärer, nicht zuletzt aus den erotischen Gründen. Die quasi enorme sexuelle Potenz der Afrikaner fiel den amerikanischen Damen beizeiten auf, so sind die Afrikaner auch aus erotischen Gründen sehr gefragt. Besonders im Showbizz, wo ihre potente Ausstrahlung für sehnsuchtsvolle Seufzer bei den Damen sorgt. Und wo es dann noch um eine Kombination mit Religion geht, da kennt man keine Grenzen.
Scheinbar wünscht sich eine Amerikanerin nichts sehnlichster, als vom Jesus (= Messias) höchstpersönlich vergewaltigt zu werden. Idealerweise von einem schwarzen Messias. Der ist potenter (und roher!).
Und auf diese Karte spielt Obama eben, um den Globus von seinen Regenmacherqualitäten zu überzeugen.
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