Das Schicksal des Auslaufmodells

Das Thema Populationskontrolle ist vermutlich das Thema dieses Jahrhunderts (wenn wir Pech haben, dann auch noch der nächsten Jahrhunderte). Da kann man natürlich andere Meinung sein als ich, auf der päpstlichen Schiene fahren und vehement verlangen, dass kein einziges kostbares Menschenleben verloren gehen darf, alleine wird das nicht helfen, die Population wird gesenkt, wenn nicht von uns, dann von der Natur selbst.

Man muss das so sehen:

Der gemeine Massenmensch, der nebulöse Homo SS, der ist mit der Explosion der Atombombe (oder, um es etwas zivilisierter zu sagen, mit der Relativitätstheorie Einsteins) ein Auslaufmodell. Und nun ist es sein Pech, weil es so viele von ihm gibt, denn da er ein Auslaufmodell ist, so hat er in der Zukunft nichts zu suchen. Meint, wir können alle möglichen Anstrengungen unternehmen, um den uneffizient gewordenen Oldtimer zu retten, es wir nicht gelingen. Was in der Natur abgelaufen, das ist dann tot (von mir aus auch scheinlebendig) und die Toten können in der Zukunft nur als Zombies und Vampire überleben.

In der Zukunft kann es keine Massenmenschen mehr geben. Massenmensch war da, um die massiven Kraftakte (wie Pyramidenbau, Industrialisierung, Konsum) hin zu kriegen, doch in der Zukunft werden keine Massenakte mehr notwendig sein. Meint, auch Massenmensch wird nicht mehr notwendig, also wird er als überflüssig abtreten müssen.

Darum rät Kungfutius allen, die ihn angehen: höre sofort auf, wie ein Massendepp zu denken. Denn nur wenn du ein vollwertiges Individuum wirst, hast du in der Zukunft eine Berechtigung, also auch eine Chance.

PS (Achtung! Böse Satire!):
Apropos Oldtimer: wie wäre es mit Abwrackprämien für Massenmörder (anstatt sie als kriminelle Schweine zu beschimpfen).
(Aber eigentlich ist das keine Satire. Heute sind die Söldner, also buchstäbliche Massenmörder, extrem gut bezahlt. So verdienen die Söldner in Irak und Afghanistan bis zu 10.000 US$ täglich, und das ist schon eine gute Prämie, für die gewisse Anzahl Leben, die sie da austilgen.)

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Die Sprache des Übermenschen

Der Deutsche Kulturrat macht sich grosse Sorgen: Deutsch stirbt aus. Unter den Akademikern ist die deutsche Sprache bereits so gut wie ausgestorben, die wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Tagungen werden so gut wie ausschliesslich im Englisch präsentiert. Auch die wissenschaftlichen Gäste aus Ausland machen sich keine Mühe mehr, Deutsch zu lernen, weil sie wissen, dass in den Hochschulen und Forschungsanstalten Englisch vollkommen ausreicht.

Ganz absurd findet es der Kulturrat, dass in den deutschen Hörsälen deutsche Professoren für deutsche Studenten nicht auf Deutsch sondern auf Englisch lehren. Man hofft, die Politik wird endlich was unternehmen, damit diese unerträgliche Situation beendet und geändert wird.

Tja, lieber Deutsche Kulturrat, da wird auch die Politik nicht helfen, denn das ist der Lauf der Geschichte. Die Vergänglichkeit ist von dieser Welt: alles, was einst entstand, muss auch vergehen, davon gibt es in dieser Welt keine Ausnahme.

Oder hatte man tatsächlich gehofft, Deutsch wird als Sprache nun für immer erhalten bleiben? Man bedenke bloss, wie viele Sprachen, ja sogar vie viele grosse Kultursprachen, sind schon ausgestorben.

Auch die englische Sprache, die sich hier scheinbar durchsetzt, wird als solche nicht überleben. Sie gibt nur eine Verständigungsbasis für die Globalisierung ab. Sobald die Phase der Konsolidierung der Welt auf einem globalen Niveau abgeschlossen ist, wird da eine neue Sprache entstehen, eine universelle Weltsprache, die sich aus den gänzlich neuen Lebensbedingungen formieren wird.

Allerdings wird sich mit den ersten Raumfahrern diese Sprache verzweigen. Mit einzelnen Raumschiffen in den Raum getragen wird sich diese ursprüngliche Sprache wandeln, wird eigene Charakteristika, eigenen Klang entwickeln, eigene Grammatik, Semiotik, Syntax, Semantik und Pragmatik. Und in einigen Jahrzehnten nur, mit so einem Raumschiff unterwegs, wird die alte Sprache aussterben und es wird sich eine eigentümliche Sprache ausbilden, just für jene Raumfahrer zurechtgeschnitten.

Und was es der deutschen Sprache angeht, da braucht man ihr nicht nachzuweinen, denn in der Erinnerung wird sie noch äonenlang eine wichtige, klassische Sprache bleiben, die Sprache, in der dem Übermenschen sein erstes Da-da gelang. Und sie wird die Sprache des Übermenschen bleiben, so wie griechisch die Sprache des Homers geblieben ist.

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Schlechte Zeiten für Kiffer

In Nairobi wurde George Obama festgenommen. Der Halbbruder unseres Präsidenten Barack wird nun als ein Rauschgiftverbrechermafioso festgehalten. Immerhin hatte er einen Marihuana-Joint bei sich.

Also, wenn das ein erstes Anzeichen für die Härte des Obama-Regimes sein sollte, dann gnade uns allen der Himmel.

Denn das ist bestimmt kein Zufall, dass sein Halbbruder just jetzt wegen Drogenbesitzes verhaftet wird. Würde man alle Kenianer verhaften, die einen Joint in der Tasche haben, so würde man vermutlich alle Kenianer verhaften müssen. Und dann verhaftet man ausgerechnet den (Halb)Bruder des mächtigsten Mannes der Welt.

Also, wenn das kein Schuss vor den Bug aller Kiffer ist…

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Der künstliche Messias

The only one who could ever reach me,
Was the son of a preacher man,
Yes he was, he was, oh yes he was.
(Dusty Springfield – Son Of A Preacher Man)

Obama ist eigentlich der ideale Mr President. Er ist eigentlich so ideal, dass man (als Skeptiker, der man ist) da nicht mehr glauben kann, hier geht es mit rechten Dingen (wie freie, demokratische Wahl) zu. Da muss schon eine ganze Armee von Harry Potters ihre dreckigen Zauberpfoten ins Spiel bringen, um so einen zauberhaften Mr President her zu zaubern.

Schon seine glückliche Blutmischung ist sozusagen ein Zauber. Da ist den Machteliten eigentlich die schwierige Illusion gelungen, eine Quadratur des Kreises vorzumachen: Obama ist ein Schwarzer, aber nicht so ganz, denn man darf ebenso gut behaupten, Obama ist ein Weisser. Also selbst der letzte wiesse Hillbilly, der ein Mitglied des örtlichen Ku-Klax-Klans ist, hat an Obama kaum etwas auszusetzen, denn er ist ja Sohn einer weissen Mutter, also so etwas wie Hillbilly selbst. Und doch kann sich mit Obama jeder Sklavenenkel identifizieren, der nun, da man ihn nicht mehr auf den Baumwollfeldern braucht, sein Dasein als Ghetto-Junge mit dem Ghetto-Blaster vegetiert.

Und sein schwarzer Anteil allein hat schon einiges an Symbolik aufzubieten. Schwarz, das bedeutet in Amerika Sklave, denn nur als Sklaven kamen die Afrikaner damals in die Staaten. Und nun steigt so ein Sklavennachkomme zum höchsten Herrenamt der Welt! (Da braucht man sich echt nicht zu wundern, dass die Welt verrückt spielt.)

Was Obama aber total verdächtig macht, ist sein absoluter Charme, den er so ungezwungen versprüht. Zunächst ist das natürlich der College-Boy-Charme, Obamas jugendlicher Gesicht bringt jede College-Professorin garantiert in helle Aufregung und jede Mrs Robinson wünscht sich ihrem Sohn so einem College-Kollegen als Freund.

Aber das ist nur vordergründig, damit macht Obama nur die Wähler an, das ist nichts mehr wert als der Charme eines Karnevalprinzen.

Viel gefährlicher ist sein amerikanischer Regenmacher-Charme. Gefährlicher, weil er noch viel tieferen Ebenen des Unterbewusstseins des Publikums `bearbeitet`. Dieser Charme lässt die Leute an Wunder glauben: selbst die vertrockneten alten Jungefern beginnen sich wie törichte Colleg-Girls zu gebärden, weil der Regenmacher ihnen durch seine blosse Erscheinung einredet, sie sind super Schönheiten. (Vorgemacht von Burt Lancaster an Katharine Hepburn im Film `The Rainmaker`.) Obama gelingt es offensichtlich auch dieser Regenmacher-Trick, das Volk zu überzeugen, er kann Wunder vollbringen und selbst in der schlimmsten Trockenzeit ausgiebig Regen herzaubern, meint alle Probleme der Welt zu lösen. Obwohl er vermutlich nur die Probleme der USA meint (die er aber auch unter Garantie nicht in Ordnung bringen kann).

Auch die Masche, mit der Obama rein optisch herüber kommt ist bekannt. Das ist der bekannte religiöser Regenmacher, der mit Gott kommt, um das Volk glauben zu lassen, um das Volk auszunehmen, auszunutzen.

Der amerikanische Scharlatan-Prediger ist damit gemeint. So einer wie Steve Martin in `Der Schein-Heilige. Der bringt es fertig, selbst noch den Arbeitslosen und Überschuldeten ihre letzten Cents abzuschwätzen.

Der weisse Prediger aber, der ist nur die zweite Wahl des wahren Predigers. Die Steigerung des Predigers ist der schwarze Prediger, der mit seiner Gospel-Show auftritt, die sich ja gar nicht so viel von dem Rummel unterscheidet, die man um Mr President veranstaltet. Schön längst sind diese schwarzen Prediger populärer, nicht zuletzt aus den erotischen Gründen. Die quasi enorme sexuelle Potenz der Afrikaner fiel den amerikanischen Damen beizeiten auf, so sind die Afrikaner auch aus erotischen Gründen sehr gefragt. Besonders im Showbizz, wo ihre potente Ausstrahlung für sehnsuchtsvolle Seufzer bei den Damen sorgt. Und wo es dann noch um eine Kombination mit Religion geht, da kennt man keine Grenzen.

Scheinbar wünscht sich eine Amerikanerin nichts sehnlichster, als vom Jesus (= Messias) höchstpersönlich vergewaltigt zu werden. Idealerweise von einem schwarzen Messias. Der ist potenter (und roher!).

Und auf diese Karte spielt Obama eben, um den Globus von seinen Regenmacherqualitäten zu überzeugen.

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Das starke Schimpfwort

Die Inuit sind an sich ein genügsames Volk. Müssen es wohl in ihrer kargen Umgebung sein, sonst könnten sie in jener eiskalten Härte der Natur nicht bestehen. In jener unerbittlichen Einöde muss man schon ein ganzer Kerl sein, will man erfolgreich die Existenz meistern. Da kann man sich auch nicht an die Nebensächlichkeiten verzetteln, da überlebt man nur, wenn man sich aufs Wesentliche konzentriert.

So sind auch die Emotionen der Nordländer auf die Sparflamme heruntergefahren. Temperament und Leichtfüssigkeit sind nicht gerade nach Inuit-Geschmack geraten. Man streitet auch kaum und beschimpft sich ebenso ungern. Und wenn schon, dann nur mit Worten, die eigentlich nicht beleidigen, sondern aufmerksam machen sollen.

Das `stärkste` (= verachtungsvollste) Schimpfwort der Inuit heisst `Du verstehst es nicht, zu leben.` Das soll dem Beschimpften klar machen, dass er kein vollwertiger Mensch ist, der für die Gemeinschaft der Sippe nützlich ist, sondern ihr zu Last fällt.

Das müsste eine extrem effiziente Beschimpfung gewesen sein, denn man kann sich ziemlich sicher sein, dass es in jener kargen Natur um Inuit nicht viele Menschen gab, die es nicht fähig gewesen sind, es eigenständig anzupacken. Einfach, weil die es sie in jener Natur nicht viele geben könnte. Gäbe es sie zu viele, da könnte die Sippe nicht überleben. Man müsste ihre Anzahl also möglichst niedrig halten, was man mittels dieses seltsames Schimpfwortes bezweckte: der Beschimpfte müsste sich da fragen, was bei ihm schief laufe, könnte sich mit fitteren vergleichen und herausfinden, wo der Wurm ist, sich also bereits in seinen jüngeren Jahren gut ändern.

So ist es anzunehmen, dass es solche überlebensunfähige (= dummen) Zeitgenossen bei den Inuit extrem wenige gab, nur ab und zu, nur hier und da gab es einen solchen, der mehr als Ansichtsexemplar da war, damit die anderen ein Beispiel hätten, wie man es nicht machen soll.

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Erpressung zum Schwein

Als die Stasi da ihre IMs rekrutierte könnte sie sich die besten Leute auswählen, weil man das in der DDR freiwillig tat und viele wollten als Spitzel arbeiten. Man glaubte nämlich ganz fest an den Sieg des Sozialismus und wollte an diesem Sieg teilhaben.

Wenn Verfassungsschutz aber Spitzel sucht, da will kaum einer mitmachen, weil niemand mehr in den Sieg des Kapitalismus glaubt, so muss sich Verfassungsschutz anders helfen. Darum hat man sich mit der Bundesagentur für Arbeit zusammen getan, und die erpresst jetzt die Hartzer für diese `ehrenvolle` Tätigkeit im Dienste am Kapitalismus. Wer da nicht mitmachen will, dem werden die Leistungen gekürzt.

Also: entweder Schwein werden, oder aber verhungern.

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Der beste Ausweg für Stars

Stars leiden unter Finanzkrise! heisst es da in einer Schlagzeile.

Ach, die armen Stars! Wie halten sie bloss diesen Finanzhorror aus? Aber sie sollen sich nicht so quälen. Da wäre der Selbstmord schon ein Ausweg. Die Stars sollen sich am besten alle umbringen, dann haben sie ihre Ruhe, und die Finanzkrise kann ihnen nichts mehr anhaben.

Ätsch, schlimme Finanzkrise!

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Die Logik des Rechtsstaates

Gouverneur von Illinois ist wegen Korruption des Amtes erhoben.

Ja, da wäre es interessant die Logik zu kennen, der sich der Rechtsstaat bedient, um die rechtsstaatliche Ordnung herzustellen.

Gemeint ist: alle Politiker sind garantiert korrupt, wer nicht korrupt ist, der kann auch kein Politiker sein. Und dann werden manche wegen Korruption verfolgt und sanktioniert, anderer aber nicht.

Und eben das wäre interessant zu wissen, warum manche brutal bestraft werden, während die Mehrheit total ungeschoren davon kommt.

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Die Bahn, die Affäre und die Staatsanwaltschaft

Die Bahn hatte nun die Staatsanwaltschaft beauftragt, die Sachverhalte um die Massenbespitzelung der Mitarbeiter zu klären.

Na, hoffentlich hatte die Bahn die Staatsanwaltschaft auch gut geschmiert, damit diese bloss keine wirkliche Täter identifiziere.

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Schande, die eine Ehrung ist

Die Briten sind böse, beklagt sich Express-Online bei seinem Publikum. Diese ungehobelten Menschen verhöhnen unsere erfolgreichsten Musiker seit Beethoven. In britischen Musikzeitschrift NME wurde diese Girlie-Truppe Tokio Hotel als `schlechteste Band` nominiert.

Was für eine Schande! lamentiert Express.

Express irrt. Das ist keine Schande, das ist eine Ehrung. Denn schon die Tatsache, dass die Briten Tokio Hotel als eine Band bezeichnen, bedeutet, dass Bill&Co glorifiziert werden.

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