Das kleine Sonntagsessay: Agenda 30 – Ha(r)tz For The World

Was mich überrascht ist die fehlende Reaktion auf die gestrige Zirkusvorstellung in New York, wo die UNO unter der Assistenz der Kirche ihre hoffnungsfrohe Agenda 30 verkündet hatte: 2030 sind alle Probleme der Welt gelöst!… Und dann keine Reaktion? An sich ist mir in keinem Blog und in keinem Forum irgendeine Regung bezüglich des Spektakels begegnet. Das mutet aber ziemlich ungewöhnlich an, besonders im Hinblick auf die Erfahrungen, die wir mit Schröder/Fischer/Hartz-Agenda 10 gemacht hatten.

Hatte man bisher noch nicht in den gesunden Verstand der Eliten gezweifelt, hier könnte man sich dem Zweifel nicht mehr entsagen. Mein erster Gedanke war eine Frage: was hatte das Volk da wohl geraucht, um so was erzählen zu können? Oder meinen sie das tatsächlich ernst? Wollen sie uns tatsächlich erzählen, dass sie es schaffen, in 15 Jahren alle Weltprobleme zu lösen?

Nun frage ich mich, ob die fehlenden Reaktionen im Publikum ein bisschen Hoffnung erlauben, dass das Volk endlich zur Ansicht kommt, und die Politik als Lächerlichkeit erkennt, mit der man sich nicht unbedingt beschäftigen muss. Allerdings ist die Angelegenheit so harmlos nicht, wie sie auf den ersten Blick wirkt. Die 3 Clowns da, der vatikanische Popey, der UN-iverselle Ban Ki Moon und die Stasi-Erika erinnerten zwar an den Fifa-Blatter, damals, als der Fifi-Skandal ausbrach und er am Rednerpult seine Anhänger anzupowern suchte:
– Let’s go, Fifa! Let’s go, Fifa! Let’s go, Fifa!…

profitSegen

Just das gleiche Bild solchen triumphierenden Jammers boten gestern die drei Hampelleute da im UN-Plenum. Auch da gab es hinter ihrem angeblichen Triumph nicht mehr Substanz als hinter dem sich selbst jubelnden Blatter. Am leeren Gerede und närrischen Hoffnungsbotschaften war die Veranstaltung nicht zu überbieten. Das war wiederum eine Gelegenheit, wo sich denkender Mensch dafür schämen müsste, zu der gleichen Spezie zu zählen, wie die drei armseligen Lügner da.

Allerdings kam man als denkender Mensch kaum dazu, sich zu schämen. Bei kurzem Nachdenken, sobald man den Sinn der verkündeten Botschaften vernahm, lief einem vor Schrecken kalt den Rücken hinunter. Wie gesagt ist die Botschaft weder so fröhlich, wie sie verkündet wurde, noch so harmlos, wie sie sich anbot. Man bedenke bloss, was uns dieses Triumvirat aus Staat (Angela), Kirche (Franzika) und Illusion (Ban Ki Moon) versprochen hatte: in nur 15 Jahre wollen sie alle Ungerechtigkeit in der Welt beseitigen, Ungleichheit aufheben, den Hunger austilgen, Kriege beenden und – mit einem Wort gesagt – aus dem Tränental (das die Erde bisher war) praktisch ein Paradies machen.

In nur 15 Jahren???

Also, da brauche ich aber eine eingehende Erklärung, wie sie das zu deichseln gedenken. Sonst kann ich das nicht glauben.

Man darf nicht vergessen, dass es seit den ersten Anfängen der Zivilisation diese Bestrebung gab, die Menschheit als Ganze glücklich zu machen. Schon in den ersten, nunmehr fast 5000 Jahren alten Zeugnissen der Kultur, so in `Babylonischer Prediger` jammert man über die Ungerechtigkeit der Welt und drängt auf Korrekturen. Seit 2 Millenniums schon gibt es Christentum, das sich diesem holden Ziel ganz und gar verschrieben hatte, und seit der Romantik ist das erklärte Bestrebung der ganzen Intelligenzija und Eliten, die Welt im Frieden, Freiheit und Frohsinn zu vereinen.

Und was hatten wir davon?

Pustekuchen!

Schaut man sich unsere Situation 1x abseits der Politikerreden und optimistischen Medien und elitären Lügen etwas genauer an, entdeckt man ohne weiteres, dass sich unsere Situation im Sinn des obigen Zieles verschlechtert hatte, dass es mit der Zeit immer schlimmer wurde. Noch nie in der Geschichte war die Welt so verlogen wie heute, meint so ungerecht und ungleich, so nah am kollektiven Verhungern und am allgemeinen Selbstmord durch den globalen Krieg.

Und nun wollen diese Hampelmänner da in 15 Jahren das schaffen, was die vereinigten Kräfte der Geschichte, von den glanzvollsten Hirnen angeführt, in 5000 Jahren nicht erreichen könnten? Also, entweder halten uns unsere Eliten für total verblödet, oder aber…

Oder aber?

Oder aber wir stehen tatsächlich vor der Lösung aller Menschheitsprobleme. Dann aber nicht im Sinn von nachhaltiger Entwicklung, sondern im Sinn des nachhaltigen Betruges. Die Problemlösung hiesse dann knallhart die Lösung des Massenproblems. Wie in diesem Blog schon hunderte Male erwähnt und ausgeführt, hat die Menschheit eigentlich nur ein einziges Problem, das aber in 7-milliardenfachen Ausführung – also eigentlich 7 Milliarden Probleme. Unsere idiotischen Eliten hatten es in ihrer Macht/Geld-Gier tatsächlich fertig gebracht, sich 7 Milliarden Sklaven heran zu züchten, ohne Rücksicht auf die Dimensionen und Kapazitäten des Planeten, der für eine Population von höchstens 1 Milliarde Wesen mit menschlichen Ansprüchen ausgelegt ist. Würden wir also tatsächlich eine Gesellschaft unter einer Milliarde sein, so könnten wir tatsächlich alle Kriege, Ungerechtigkeit, Ungleichheit und alle sonstige Probleme vergessen und wie Gott in Frankreich leben, alle Früchte der Hightech-Zivilisation geniessend.

Da es nun aber absolut unvorstellbar ist, dass diese lächerliche Agenda 30 unter den Bedingungen der 7 Milliarden tatsächlich funktionieren vermag, so bedeutet das entweder, die Eliten versuchen es nur mit einer dummen Lüge die Gemüter zu beruhigen und noch eine Weile hinzuhalten, oder aber…

Oder aber sie haben tatsächlich eine Möglichkeit gefunden, die Massen auf einen Schlag abzuschaffen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Na ja. Das war eigentlich alles, was Kungfutius zum Thema zu sagen hatte.

Der degenerierte Bauer-Edelmann

Früher, besonders so gegen das Ende des Mittelalters, sind in den Volkstheatern derbe Possen in Mode gewesen, wo man den Zeitgeist karikierte und damit grosse Erfolge erzielte. Eine ganze Reihe solcher klamaukhaften Possen hatte das Thema Bauer als Edelman. Unsere Zeit hatte quasi die Werte umgepolt, heute gefällt sich der Edelmann in der Rolle des Bauernburschen.

Gestern war das, da redete der Ewige Prinz, Charlye von den Windsors, vor einer Ansammlung. Sein Thema: die exorbitante Rolle des Bauern für die Zukunft der Menschheit.

princecharles

Da traute man seinen Ohren nicht: Bauer als Zukunft?! Also, wenn es einen Beruf gibht der so gründlich und gründsätzlich der Vergangenheit gehört, das ist der des Bauers. Der arme Prinz ist wohl nicht auf dem Laufenden, hatte scheints nichts von den automatischen Gewächshäusern gehört oder von den den GPS-gesteuerten Landmaschinen, die keinen Menschen brauchen. Spätestens Ende dieses Jahrhunderst wird Bauer ein Agrar-Ingenieur sein, der an seinem Rechner seine Geschäfte abwickelt, und höchstens zu seinem Hof-Capo-Roboter kontakt hat, der seinerseits nur die Aufsicht über den Hof hat, der sich automatisch selbst schmeisst.

Aber erst die Erklärung ist zum Wiehern, die der Hamlet-Charly für seine kühne These vom Zukunftsbauer lieferte: mit ansteigenden Bevölkerung muss sich der Bauer tüchtig ins Zeug schmeissen, um diese alle satt zu bekommen, betonte unser Prinzchen resolut.

Drunter ging er nicht: alle müssen satt werden. Alle!

Abgesehen aber davon, dass bereits jetzt, so an die anderthalb Milliarden ständig vom Hungertod bedroht sind und weitere zwei Milliarden gerade satt werden können, wie will Charly dann bei 10 Milliarden Menschen für jeden Essen bereitstellen. Da muss man, ob man das will oder nicht, den Bauern in die Rente schicken und die Landwitschaft so weit es geht motorisieren und automatisieren, also die Nahrungsmittel möglichst ausschliesslich industriell produzieren, will man wenigstens die gegenwärtige Standarde der Lebensqualität halten.

Wobei es natürlich illusorisch ist, davon auch nur zu träumen. Bereits die nächste Milliarde wird die Ernährungssituation vermutlich endgültig umkippen und der Kampf um die Mülltonnen des Supermarktes (die man heute bereits auf dem Balkan beobachten kann), wird selbst in den reichsten Gesellschaften zum Alltag.

Ach, armer Charly! Wie wäre es, wenn du die Kastrationsärzte zum Zukunftsberuf der Menschheit erklärst, die für eine rigoröse und rigide Geburtenkontrolle sorgen. In den Gebieten, die vor der katastrophalen Geburtsexplosion gefährdet sind (im letzten Eintrag findet man diese Info: manche afrikanische Länder sollen in diesem Jahrhundert ihre Bevölkerung verfünffachen!), sollte nach einem Zufallsverfahren zwei Drittel der Neugeburten sofor unwiderruflich sterilisiert werden. Dann haben wir es in einer Generation überstanden, Bauern dürfen aussterben und die automatische Landwirtschaft, angepowert von der wissenshaftlichen BIO-Logie, liefert biologische Ernährung für alle.

Guten Morgen, MIIILLIIIAAARDEEEN!!!

Die Wissis hatten sich ein bisschen geirrt. Hier eine Notiz aus T-Online:

New York (dpa) – Die Vereinten Nationen rechnen mit einem schnelleren Bevölkerungswachstum als bislang gedacht. Aus den derzeit 7,3 Milliarden Menschen werden schon in 15 Jahren 8,5 Milliarden. Davon geht der Weltbevölkerungsfonds der UN aus. Im Jahre 2050 sollen es dann 9,7 Milliarden sein – etwa 200 Millionen mehr als bislang geschätzt. Grund: Die Fruchtbarkeitsraten werden voraussichtlich langsamer sinken als bisher angenommen. Am stärksten wird das Bevölkerungswachstum in den Regionen der Dritten Welt steigen.

Diese neue Schätzung aber ist ebenso ein Irrtum, bzw Feigheit. Angst, der Menschheit den reinen Wein einzuschenken.

Von 2011 bis heute, also in gut 3 Jahren, wuchs zwar laut Worldometers die Bevölkerung um `nur` um 0.356,4 Mrd, doch in einem 5 x grösseren Zeitraum werden es dann doch bereits 9,1 Mrd sein – die Zuwächse durch den Zuwachs nicht mitgerechnet. Und die werden auch spürbar. Ungenaugkeiten in Zahlermittlung, die sowieso auf Verschönigugn hinauslaufen mitgerechnet, werden wir bereits im Jahr 2030 rund 10 Milliarde Wuslons auf diesem Märtyrer-Planeten haben. Eine Zahl die von den Wissenschtlern nicht mal im Jahr 2050 erwartet wird.

In der Tat dürfte man in der Mitte des Jahrhunderst schon stramm auf 15 Milliarden zugehen. Und noch nicht mal die weiterfortschreitende Entwicklung der bewaffnette Konflikte wäre hier eine Lösung. Wie wir uns in den beiden Weltkriegen, in den Zeiten der grössten Massakers der Geschichte, gut überzeugen könnten, kann man ab einer gewissen Anzahl an Menschen nicht genug umbringen, wie viele anderseits geboren werden.

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Und noch eine Notiz aus `Focus`
Am schnellsten wächst aber Afrika. Bis 2050 sollen gleich 28 Länder des Kontinents ihre Einwohnerzahl verdoppeln. Für zehn Länder erwarten die Prognostiker, dass sie bis zum Jahr 2100 die Zahl ihrer Bürger mindestens verfünffachen. Dieses Wachstum gerade in der ärmsten Region der Erde sei die große Herausforderung der nächsten Jahrzehnte, hieß es.

Wieso Herausforderung? fragt Kungfutius. Deutschland/Europa nimmt sie alle auf – und damit hat es sich. In Deutschland ist ja massig Platz. Bei (teilweise) nur 800 Einwohner/qKM, passen da die 2 Milliarden, die Afrika bis zu Mitte des Jahrhunderts anhäufen wird, ganz bequem rein. Null Problemo, also!

Mit NATO in die Zukunft

Noch eine weise Entscheidung, ganz und gar im Sinn einer klugen Zukunftspolitik.

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Die Griechen kürzen ihr Militäretat nicht, kürzen zum Ausgleich die Renten. So verhungern etliche Hunderttausend Rentner, was an sich schon eine Entlastung bedeutet, weil an die Toten überhaupt keine Renten ausgezahlt werden müssen. Dazu kann man mit den Waffen aus dem ungekürzten NATO-Etat noch einige Hunderttausende abmurksen, was dann auch auf dem Feld der Population wenigstens eine kleine Entlastung bedeutet.

Wohlan! Unsere Führer sind doch nicht so ganz ohne, wenn es um weise Politik geht.

The Big Spender

Ist dem reichsten Mann der Welt langweilig, dann will er ein kluges Wort von sich geben.

seuche

Nun, klug ist das in einer Weise auf jedem Fall. Bekanntlich spendet der kluge Bill Milliarden für den Kampf gegen Seuchen, und in so fern ist es klug, wenn er mit der Seuchengefahr Angst macht. Seine Spenden nämlich, die sind steuerlich absetzbar, so verdient unser Billy an jeder Spende mindestens das Doppelte: das ist der Grund, dass `sein Vermögen` mit jeder Spende nicht abnimmt (wie man das erwarten würde) sondern immer grösser wird. Da ist es tatsächlich klug, für seine Spenden Werbetrommel zu rühren.

Na ja, ist egal, was geht uns Bill Gates an. Zumal das, was er da als Schrecken propagiert nicht des müden Lachers wert ist. 33 Millionen Toten? Ja, was dann! Ein ordentlicher Weltkrieg kostet im Schnitt 3x so viel. Aber Weltkrieg braucht es wahrhaft nicht. Es ist zwar nicht nachweisbar, doch es kann schon darauf hinauslaufen, dass in diversen Lokalkriegen, die zurzeit auf dem Planeten der Verdammten toben (und die grundsätzlich alle von Bill Gates und seinen Freunden aus dem Klub der Superreichen angezettelt sind/werden) jedes Jahr mindestens einige Zig-Millionen umkommen.

Anderseits ist das auch nichts, wenn irgendeine Seuche 33 Millionen dahinrafft. Würde die Seuche auch 1000x mehr wegputzen, würde uns auch das nicht helfen, unsere Horror-Population in Griff zu bekommen. Da würden trotzdem über 4 Milliarden übrig bleiben und nach den Erfahrungen, die man mit den Weltkriegen gemacht hatte, geht die Produktion nach dem Grossen Sterben, doppelt so schnell weiter. Da würde das Populationsfass nur um so schneller überlaufen.

Bravo Schrumpfhirne!

Unser Hauptproblem, eigentlich das einzige Problem, das wir haben, ist die Überpopulation. Bald schon 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten bezeugen vor allem eins: die Eliten, die sich als non plus ultra der Vernunft preisen, taugen nicht die Bohne. Sie haben überhaupt nicht erkannt, was sie da tun und was da passiert. Nun haben wir den Salat.

Nun beginnen wenigstens die Ersten gegen das Problem der Viezuvielen anzukämpfen. So versucht die Regierung von Myanmar den Nachwuchsflut zu dämmen, indem man eine Geburtenkontrolle durchzusetzen sucht. Die Kontrolle ist nicht mal besonders drastisch ausgefallen, mehr so halbherzig angefasst, wird wohl auch nicht besonders erfolgreich sein.

popKont

Doch auch das bisschen, was man da versucht, wird von den sogenannten `Gutmenschen` sofort blockiert: die Massnahme ist einer scharfen Kritik der Menschenrechtler unterworfen: damit werden Menschenrechte in Gefahr gebracht: jeder, der sich vermehren will, hat Recht darauf.

Was mit den Menschenrechten in einigen Jahren sein wird, wo schon diese Milliarden von heute endgültig ausser Kontrolle geraten und alles überrennen, was sich ihnen in den Weg stellt, das kümmert diese Schrumpfhirne natürlich nicht. Hauptsache, sie haben die Gelegenheit bekommen, sich als Menschenfreunde zu profilieren und ihre Namen in den Medien zu platzieren. Mag die Welt dann auch untergehen, man hatte seine 5 Minuten gehabt, wo man wenigstens seine Idiotie gebührend zur Schau stellen könnte.

Bravo!!! Es lebe die Iditie!

Todesstrafe für Politiker? – warum nicht?!

Jede politische Partei ist eine mafiose Organisation, mit Paten an der Spitze und durch mafiose Strukturen organisiert.
(Kungfutius )

Ob Orban absichtlich gerade jetzt seine Überlegungen über der Todesstrafe verkündet hatte? Besser hätte er es nicht treffen können, da fast gleichzeitig in Indonesien eine Reihe von Hinrichtungen der angeblichen Verbrecher stattfand.

orban

Die Platzierung war sogar zweifach gut. 1x aus seiner Sicht, weil seine Statements damit mehr Publicity bekamen, und dann noch aus einer allgemeinen Sicht, um auf die Absurdität der Todesstrafe hinzuweisen. Das ist eine paradoxe Aussage. Etwas Absurdes braucht eigentlich keine Publizität. Doch es geht hier eigentlich um zwei verschiedenen Angelegenheiten.

Es ist einwandfrei absurd, Leute wegen Drogendelikten zu töten, während daneben Alkohol in Strömen fliesst. In dem Sinn ist die Todesstrafe nicht nur absurd und ungerecht, sondern richtig idiotisch. Entweder wird jeder bestraft, der Drogen verkauft, die ihre User töten können, oder wird keiner bestraft. So gesehen sind die indonesischen Hinrichtungen nichts anderes als kriminelle Justizmorde, die man dringend vor Tribunal für Menschenrechte bringen sollte.

Ob Orbans Überlegung über die Todesstrafe an sich aber tatsächlich so absurd ist, das lasse sich hinterfragen.

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Demokratischer geht es nicht / 3 Gedanken über das Geld und die Massen

III

Allerdings ist eine Kritik berechtigt, die aber nicht aus der demokratischen Ecke kommen darf. Wie im letzten Eintrag ausgeführt, funktioniert das demokratisch-elitäre System einwandfrei: Mindestlohn ist foll demokratisch.

wegNachOben

Allerdings haben wir etwas universeller gesehen das Problem der grausig dämlichen Politik. Dass die Demokratie endlos dämlich ist lasse sich angesichts der Sackgasse aus demokratischen (= verheuchelten) `Humanität` einerseits, und dem Horror der Überpopulation und total versauten, bereits schon todkranker Umwelt anderseits, nicht mehr übersehen. Sie (die Politik und ihre Bosse) dürfen dem Volk nicht mehr Geld geben, um wenigstens die Katastrophe des Zusammenbruchs zu verzögern. Mehr Geld geht nicht, ist einfach nicht drin; es wäre sogar klüger, den Massen nur das absolute Minimum zu gönnen, so dass man gerade überlebt.

Aus diesem Blickwinkel muss man (wenigstens sofern denkfähig) endlich entdecken, wie bescheuert die Demokratie ist. Allerdings ist es schwer anzunehmen, dass das Volk, das für noch mehr Geld für die Massen kämpft, überhaupt die Zusammenhänge der Situation nachvollziehen kann, in welcher sich diese Gesellschaft befindet.

Mindestlohn ist im Sinn des Systems foll gerecht / 3 Gedanken über das Geld und die Massen

II

Anderseits, natürlich, verstehen die Betroffenen nicht, warum sie auf das Geld verzichten sollen, wo ihre Bosse im Geld quasi ertrinken; die Reichen werden ja immer reicher.

Aber so ist das. Die Reichen sind (verhältnismässig) wenige. Sie dürfen ruhig konsumieren. Selbst wenn ein Reicher 1000x mehr konsumiert, als 1000 Mindestlöhner, versaut er die Erde doch nicht so schlimm. Das wäre von einem guten Mathematiker leicht zu beweisen; alles eine Frage des Masseneffektes.

millionGesellschaft

Also irgendwie ist unsere Welt so weit in Ordnung, wobei mit `so weit` nur `in Bezug auf das System` meint. Wie das System, so das Leben. Man war mit dem aristokratischen System nicht einverstanden, hatte sich einverstanden erklärt, von den Eliten geführt zu werden – nun wird man von den Eliten geführt.

Eigentlich vorgeführt: in der Demokratie ist das Geld das Lockmittel für die Dummen, die nicht zu den Eliten gehören. Hört also auf, nach dem Geld zu schreien.

Auch der Mindestlohn ist schon zu viel / 3 Gedanken über das Geld und die Massen

I

Zurzeit wird wieder heftig um Mindestlohn gestritten. Die Betroffenen, die Mindeslöhner, schreien gegen der Ungerechtigkeit, die Bosse versuchen, sich ohne viel Aufheben durchzusetzen, die Opposition bläst zum Angriff… Was aber lustik. Würde sich die Opposition morgen auf der Regierungsbank finden, so würden sie die gleichen Tricks anwenden, nur um Mindestlohn möglichst niedrig oder sogar noch minimaler zu halten.

Aus gutem Grund!

geldAffen

Bedenke man nur, was passieren würde, hätten die Massen (die in der Regel die Mindestlöhner ausmachen) (noch) mehr Geld. Das wäre dann Konsum bis zur Bewusstlosigkeit, und dieser Planet, der ohnehin unter der Last der unzähligen Milliarden bereits im Zusammenbruch begriffen ist, würde nur noch schneller vor dem Exitus stehen.

Aber vllt wäre eben das der Grund, Mindestlöhne zu erhöhen. Ein Ende mit schrecken, so sagt man, ist allemal günstiger als ein Schrecken ohne Ende.