Eine Nachricht und ihre Hintergründe

Was es des chinesischen Umgangs mit den so genannten `Katastrophen` angeht, hier eine bezeichnende Nachricht. In irgendeinem Portal (den Link hatte ich leider wieder 1x verschwitzt) stand heute früh folgende Nachricht.

Bei einer Explosion in einer Zeche in der nordchinesischen Provinz Shanxi sind mindestens 15 Menschen getötet worden. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf örtliche Behörden mitteilte, wurden wenigstens 20 Menschen verletzt. Die Zechenleitung befürchtete, dass die Zahl der Opfer weiter steigen könnte. Die Explosion habe sich aus noch unbekannter Ursache in Bereich der Schlafräume der Kohlengrube in der Stadt Linfen ereignet.

Das ist eigentlich eine belanglose Nachricht. Sie ist richtig so abgedroschen. Man ist auf solche nachrichten aus China so gewöhnt, dass sie jegliche Bedeutung verlieren. Chinesen haben wöchentlich ein Grubenunglück – mindestens ein.

Die Eliten da verheizen regelrecht das Volk an der Arbeit. Besonders in dem Bergbau. Bei bald anderthalb Milliarden Chinesen lohnt es sich einfach nicht, viel in die Grubensicherheit zu investieren. Man schickt das Volk in ungesicherte Erdlöcher hinein, und wenn die verschüttert werden schickt man einfach neues Volk nach.

Das ist eben so, das haben die Massen zu begreifen. Bei 7 Milliarden Erdpopulation und einer 1,5 Milliarden Landesbevölkerung, lasse sich das nicht anders machen. Investitionen in Sicherheit der Gruben würden die fein ausbalancierte China-Wirtschaft so belasten, dass sie leicht nicht mehr im globalen Arbeitsteilung und Warenaustausch mithalten könnte. Das würde 1,5 Milliarden Chinesen dann vermutlich in schiere Verzweiflung treiben.

Da ist schlichtweg das uralte Gesetz von Angebot und Nachfrage aktiv. Will man die Zivilisation erhalten (und das ist bei 1,5 Milliarden Menschen verflucht schwer!), muss man eben den ökonomischsten und rationellsten Weg nehmen. In diesem Fall bedeutet das schlicht und einfach, die unnutze Masse zu opfern, um die Lebensqualität der anderen wenigstens halbwegs zu erhalten.

Stampedo von Duisburg oder Von Chinesen lernen

Noch mal dieser Duisburger Stampedo. Das ist echt unmenschlich, wie weibisch sich die Massen geben. Diese Männer da, die hemmungslos in die Kameras heulen, nur weil sei jene Szenen beobachtet haben. Man tut so, als gehe jetzt die Welt unter.

Aber wie sich erst die Politiker zu Affen machen. Die Frau Kraft heute, die neue `gute` Mutter des Landes. Wie da im Fernsehen berichtet wurde, sprach sie `mit zittriger Stimme und kämpfte mit den Tränen`*. Damit beweist Frau Kraft, eine gute Schauspielerin zu sein. Darum hat sie Erfolg in der Politik. Will man in der Politik Erfolg haben, muss man verdammt guter Schauspieler sein.

Man sollte vllt von den Chinesen lernen. Dort sind solche Katastrophen absoluter Alltag und so banal, dass dort selbst die engsten Angehörigen meist mit trockenem Auge trauern. Gerade nach dem Stampedo von Duisburg ist den Schlitzaugen eine Fabrik um die Ohren geflogen, einfach böswillig explodiert, hatte etliche umgebracht, viele verwundet (hier kann man mehr über diese sozusagen Tragödie lesen). Und soeben ist da wieder eine Grube eingestürzt, wieder etliche Toten.

Ja und? fragen Chinesen: das Leben geht weiter, muss gehen. Also räumt man den Schutt und sterbliche Überreste so gut es geht weg, macht sich aber überhaupt keine weitere Umstände darüber.

Kungfutius findet, dass ist eine tolle Einstellung der Chinesen. Man wäre echt gut beraten, sich da etwas von ihrer lässigen Haltung abzuschauen.

chinaWanderWorker1a

Ein lässiger Chinese

*Was es Politikertränen angeht, hier (ganz weit unten, am Ende des Textes) eine Anekdote über einen Trick, mit dem es unserem Ex-Aussenministers Fischer gelang, bittere Tränen zu vergiessen.

Wir (armselige) Untermenschen

Duisburger schämen sich für ihre Stadt
(Eine Schlagzeile)

Ja, technisch sind wir also bereits in der Lage, superiore Wesen abzugeben. Allerdings hapert es bei uns in diese Richtung mit dem notwendigen Übergeist. Da sind wir immer noch nur zu armselige Unterwesen, die sich in der Natur so hilflos vorkommen, dass sie unbedingt einen Übervater brauchen und auch allerhand anderer seelischen Hilfsmittel (= Lügen [wie Ethos, Moral, Nächstenliebe ua]), um in der grausamen, unmenschlichen Welt irgendwie bestehen zu können, um überhaupt irgendwelche Richtwerte zu haben.

Ja, wie arm wir eigentlich dran sind, das war wieder mal bei dieser Masseneselei in Duisburg sichtbar. Damit ist nicht der Vorfall direkt gemeint, also die Eselei selbst, sondern die Reaktionen darauf, die Nachbearbeitung des Vorfalls. Die Echos, die von den Massen kommen. Die sind von der Hysterie und einer total irrationalen Trauer bestimmt. Man fasst das Geschehen also nicht mit dem Hochleistungshirn eines halben Übermenschen, sondern ebenso mickrig, formatlos, unvernünftig, wie ein Unterwesen es anfassen wurde, ein Steinzeitmensch sagen wir, der gerade das mechanische Denken des Tieres hinter sich lies, dem aber noch kein analytisches Hochleistungsdenken zur Verfügung stand. Er kapiert also die tragische Dimension, hat aber einfach nicht genug Erfahrung mit seinem Grips, um diese tragische Dimension auch als mentale Erfahrung abzuspeichern.

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Wir (angehende) Übermenschen

Es gibt sie doch noch: die guten Nachrichten. Sie gehen zwar im Meer von politischem Schwachsinn unter, mit dem man die Massen abspeist, doch sie haben trotzdem ihren Wert.

Ja, sie beziehen sich natürlich in der Regel auf die Wissenschaft, die Soziologie der Gesellschaft bleibt davon unberührt, der Politik fällt es nicht im Traum ein, gute Nachrichten zu produzieren, sie hat ja die Hände voll zu tun mit der Konstruktion von immer neuen Lügen und Manipulationen. Aber immerhin, die Wissenschaft scheint doch auf dem guten Weg zu sein. Sie produziert in der Tat lauter Wunder, vllt also gelingt ihr 1x das Wunder der Regeneration der Gesellschaft. Wer weiss? Wer so etwas fertig bringt, die elementare Grundgesetze der Natur ausser Kraft zu setzen und die Natur quasi nach eigener Pfeife tanzen zu lassen, weisst genug Potenz auf, auch die menschliche Sturheit unter Kontrolle zu bringen.

Denn das, was den Forschern aus München und Zürich eingefallen ist, dass sind schon göttliche Werke, denn nur Gott kann die Natur (der Dinge) nach eigenem Gutdünken ändern. Es geht dabei um die Heisenbergs Unschärfe-Relation. Für Details davon kann man sich in Wikipedia klug machen. Die Nachricht selbst lese man hier.

Worum es da eigentlich geht, ist die Grenze, die in der Schöpfung zwischen Nichts und Etwas (= der Materie) verläuft. Heisenberg hatte mit seiner Theorie eigentlich den Augenblick eingefangen, wo aus den energiereichen Monaden die allerersten Teilchen der Materie werden. Er fand heraus, einem Teilchen kann man entweder seine Ladung/Impuls messen, oder aber ihn Orten (= als Materie definieren) wobei hier natürlich keine Wertung in Bezug auf Impuls möglich ist).

Das ist gerade der Zustand, wo die Schöpfungsenergie, die in den Monaden beinhaltet ist, zu der Materie `gerinnt`. Da misst der Forscher entweder die Energiepotenz des Monadenpakets, oder aber sieht im gleichen Augenblick das gleiche Paket als Materieteilchen*. Von dieser Regel, entweder die Energie oder die Materie zu bestimmen, gibt es logischerweise keine Ausnahme. Es ist also absolut ausgeschlossen, ein Atom der Materie in allen seinen Eigenschaften zu erfassen.

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Und doch. Nun haben sich diese Forscher sozusagen rücksichtslos über die Natur (für religiösere Gemüter: über Gott) durchgesetzt – und sie hat ihnen das zu offenbaren, was einfach in der Natur nicht da ist: sowohl die eine wie die andere Seite der (Schöpfungs)Medaille. Sie haben einfach mit einem Trick die Unschärfe zwischen beiden Zuständen ´überbrückt`. Indem sie einen Wert in den Quantenspeicher registrierten und den anderen direkt anpeilten, haben sie nun gleichzeitig beide Werte zur Verfügung gehabt, sahen also in voller Schärfe, was die Sache ist.

Wie der Trick technisch vor sich geht, das ist mir nicht klar. Bin schon mit konventionellem Rechner total überfordert, komme kein Bisschen mit. Von dem Quantenrechner kann ich also keinen blassen Schimmer haben. Allerdings lassen sich hier selbst für einen solchen Quantenlaie, wie ich es bin, bestimmte Konsequenzen des Schrittes erkennen. Mit diesem Trick sind wir auf den Punkt gekommen, von dem wir direkt in die Schöpfungsvorgänge eingreifen können, was meint, wir können die Welt, die aus der Energie entsteht, nach eigenem Willen modellieren.

Wenn wir es dann noch schaffen, der Schöpfung auch den Trick der Entstehung der Energie aus dem Nichts abzugucken, dann sind wir das, was die Theologie als Schöpfer (= Gott) definiert.

*In einer Kulturgeschichte der Schöpfung, die ich noch Ende 80-er Jahre verfasst hatte, ist dieser Vorgang der Verwandlung des Schöpfungsimpulses in die Materieteilchen eingehender beschrieben. Wer es also mag, hier ist das betreffende Kapitel.

Ein Prosit auf die Weltspitze

Saufen wie ein Russe, sagt man, wenn man einen besonders heftigen Säufer meint. Die Russen selbst sind da aber einer anderen Meinung, sie bezeichnen ihre heftigsten Säufer als Schweden: der trinkt wie ein Schwede, sagt der Russe.

Aber sowohl der Russe wie der Schwede können von Deutschen noch was lernen, wenn es ums Saufen geht. Mit etwa 10 Liter reinen Alkohol pro Mensch und Jahr ist Deutschland Weltspitze des Alkoholkonsums. Gratuliere, Deutschland! Wieder ein Weltrekord.

Und sowohl die Russen wie Schweden wie der Rest der Welt haben hier umzudenken. Richtig heisst es: saufen wie ein Germane!

spitze

Schlagzeilenschau

Pferde auf der Autobahn – Ein Toter

Ist noch glimpflich angelaufen, wenn man bedenkt, da sassen Pferde am Steuer.

:-/

Brandanschläge auf Dönerladen

Das ist eindeutig unfair.
Wer die Dönerbuden attackiert, der müsste auch McDonalds und Pizza Hut in Brand setzen.

:-/

Mehr als 680 Steuersünder-Selbstanzeigen

Das ist noch moderat. Bei der Anzahl der Steuersünder, sind da nicht mehr als ein paar Prozent.
(Meisten ist es bekannt, dass es einem Steuerhinterzieher mit richtigem Freundes-Backgrund selbst dann nichts passieren kann, wenn sich der Staatsanwalt auf seine Fährte setzt. Die sich jetzt selbst angezeigt hatten, dass sich nur belanglose Amateure.)

:-/

Rakete auf Israel abgefeuert

Wer hatte diese Rakete abgefeuert?
Etwa die Israelis, die als Araber verkleidet gewesen sind?

:-/

Die Deutschen trinken viel mehr Alkohol als für ihre Gesundheit gut ist

Vllt ist das mit kaputter Gesundheit politisch beabsichtigt. Darum wird der Alk per Werbung angepriesen.
(Hauptsache, die Deutschen kiffen nicht viel. Das könnte nämlich zur Verbesserung ihrer Gesundheit beitragen.)

Absurde Sache

Was ist absurd?
Absurd ist, wenn ein Politiker an die Moral eines anderen Politikers appelliert.

(Da hatte der NRW Innenminister die Moral des Duisburger OBs angesprochen. Eine absurde Sache, da man niemals als Moralist Politiker sein kann und als Politiker niemals Moral haben darf.)

Wer 1x stirbt – ist für immer tot!

Alles, was geboren wird, muss sterben – eine Redensart, die keine Beweise benötigt. Selbst der persönliche Geist ist sterblich: er wird mit einem geboren, also stirbt es auch mit ihm. Das ist eine Illusion, dass es eine unsterbliche Seele gibt. Die stirbt garantiert mit ihrem Besitzer. Das ist in slawischen Sprachen semantisch einwandfrei ausgedrückt. Der südslawische Begriff duh (Geist) ist von dah (Atem) abgeleitet, bildet selbst den Begriff duša (Seele). Die Slawen hatten es also schon drauf gehabt, dass wenn der Atem aus ist, dann alles aus ist – da ist also auch die Seele aus. Ist auch so. Muss so sein. Diese Schöpfung hatte einfach noch kein Dreh gefunden, die echte Unsterblichkeit zu erzeugen. Egal materiell oder geistig: alles muss vergehen, was entstanden ist.

Das ist, übrigens, auch der Grundeinwand gegen den Glauben. Gott kann es nicht geben. Er müsste nämlich ewig sein, und dann würde er den Trick der Unsterblichkeit auch seiner Schöpfung beibringen.

Der Trick ist eben, zunächst irgendetwas unsterblich zu machen. Einfach, um zu analysieren, wie die Unsterblichkeit funktioniert. Haben wir dann mal umfangreiche Analysen vorgenommen, wird es uns nicht schwer, die Prinzipien der Ewigkeit zu erkennen. Und haben wir dann die, dann muss es einfach funktionieren. So funktioniert es bei uns immer. So haben wir es zu etwas gebracht. Zur Semigöttlichkeit. Nun sollen wir echt nach der Ewigkeit greifen.
Der Trick mit der Unsterblichkeit ist uns eigentlich schon gelungen – die Schrift wird das erste Phänomen der (bekannten) Schöpfungsgeschichte, das nimmermehr sterben wird.

Der Rechner ist die Garantie, dass die Schrift göttlich wird. Die Schrift wird in den nächsten Generationen garantiert aus der direkten Lebenspraxis entschwinden. Die Kommunikation zwischen Mensch und Kybernetik muss möglichst schnell auf rein mentale Verständigung gebracht, anderswie hätte es keinen Sinn, alles andere wäre zu umständlich. In dem geistigen Leben aber, in der Kunst des Lebens wird die Schrift mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit niemals die Aktualität verlieren. Aktualität als Grundwerkzeug eines Künstlers. Es kann der nämlich kein Künstler sein, der keine Schrift beherrscht, die Kunst also, die Gedanken der Mitmenschen direkt zu lesen*.

Und da der Mensch in seiner automatischen Umwelt ohne Arbeit sein wird, so wird er unweigerlich, rein zwecks nackten Überlebens, zum Künstler werden müssen. Das garantiert dann das weiter bestehen der Schrift in alle Ewigkeit. (Klar, das gilt nur, wenn der Mensch seine dumme Situation meistert und sich selbst auf den Weg der Ewigkeit begibt.)

*Die Ur-Kunst, die paläo- und neolitischen Künste, die Künste also, die vor der Schrift existierten, sind naive Künste gewesen, ihre Autoren verarbeiteten da nicht die logische Reflektionen der Natur, sie verewigten da nur ihre (Wach)Träume. Das zählt im ganz hohen Sinn der Überkunst nicht. Da muss das Bewusstsein die Tatsachen erschaffen. Dafür muss man die Schrift beherrschen, diese einmalige Fähigkeit der Gedankenkonservierung.