Noemi Letizia hier, Noemi Letizia dort, Noemi Letizia überall. Die Welt, ihre Medien, spricht nur noch von Noemi Letizia. Die Welt ist voll von ihr, die Welt ist ihre Bühne und sie strahlt darüber wie ein richtiger Stern.
Da beginnt man sich natürlich zu fragen, wer diese verflixte Noemi Letitia überhaupt ist? Diese rätselhafte Schöne, die uns von den Fotos mit einem (unwiderstehlichen?) Jungmädchenlächeln begegnet.
So wie man Berlusconi kennt, und auch die hierarchischen Strukturen der Mafia, besonders den internen Umgang in der Organisation, kann man schon einige Überlegungen über das Mädchen machen, das über die Nacht zum enfant terrible, zum Gegenstand einer Staatsaffäre und zum Weltstar wurde. Man kennt ja die Lebenswege, die sind von den Generationen der Menschheit gegangen, so dass wir sie in den Genen haben, oder, wie wir das sagen, im Blut. Man ahnt also, wie diese Geschichte abging, weil solche Geschichten in der Regel so abgehen.
So lasse sich hier einwandfrei sagen, diese Noemi Letizia ist einfach ein Geschenk. Nein, nicht unbedingt ein des Himmels (für unseren Berlusconi könnte sie sich sogar als ein Geschenk der Hölle erweisen), aber ein Geschenk, das ein der Berlusconis Capo Comissione (= Unterpaten / Generälen) seinem Capo di tutti capi als eine kleine Aufmerksamkeit zukommen liess.
Im internen Umgang ist die Mafia eine richtige Gentilhomme-Organisation. Da sind die Geschenke als Bezeugungen der Dankbarkeit oder Zuneigung üblich. Da sind auch Geschenke erotischen Art nicht ungewöhnlich. Das sind dann meistens Töchter aus dem Fussvolk, die von den lokalen Paten an die oberen Bosse gehen. Meistens sind das Mädchen, die sowieso für Prostitution bestimmt sind, doch das ist nicht die Regel, manchmal erweist die Mafia einem Mitglied aus dem Fussvolk Dankbarkeit, indem seinen Kindern Gefälligkeiten erwiesen werden.
Macht sich ein Soldat besonders gut aus, erwirbt er somit die besondere Aufmerksamkeit seines Capo. Der ist ab da seinem Soldaten verpflichtet. Auch darum, sich um seine Familienangehörigen zu sorgen. So werden die Söhne dann in guten Stellen untergebracht, die Tochter gut verheiratet.
Oder sie werden auch den Paten als Geliebten gegeben. Das ist schon eine Gefälligkeit und eine Ehre für einen Mitglied der Ehrenwerten Gesellschaft, wenn seine Tochter die Geliebte seines Paten ist. Besonders ehrenvoll, wenn sie die Geliebte des allerobersten Paten wird.
So hatte der Vater von dieser Noemi Letizia höchstwahrscheinlich irgendeine heroische Tat für seine Mafia-Familie erbracht; vllt einen überaus einträglichen Plan für eine neue Geldquelle ausgearbeitet, oder einen Verrat verhindert oder sonst was. Auf jeden Fall muss das schon was Besonders gewesen sein, denn damit hatte er sich offensichtlich sogar Berlusconis Aufmerksamkeit verdient.
Jedenfalls entschloss sich der Boss der Bosse, ihn ganz speziell zu belohnen, und aus seiner Tochter einen Weltstar zu machen.
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