Bedingungslose Kapitulation

In der Nach vom 27. auf 28. September hatte ich eine Exazerbation, die mir fast den Garaus machte. Jedenfalls sah ich da bereits alle Herrlichkeiten der Hölle bzw den ganzen Horror des Paradieses (die sind nicht so ohne weiteres voreinander zu unterscheiden) vor meinem geistigen Auge flimmern. Im Krankenhaus, im Evangelischen Krankenhaus Kalk, meinem Stammkrankenhaus (wie viele chronisch Kranke habe ich ein Stammkrankenhaus, mit dem ich auch sowohl fachlich wie menschlich unbedingt zufrieden bin) bemühten sich dann freundliche und kompetente Ärzte mich wieder von den (Halb-)Toten zurück zu bringen. Einige Tage lag ich dann wie in einem Wachkoma, könnte mich kaum bewegen, könnte auch nichts essen. Freunde brachten mir Kuchen und Obst, aber ich brachte es einfach nicht unter. Erst nach drei Tage sind zum Mittagsessen einige Löffel Suppe möglich gewesen und ein Stückchen Bratwurst mit Wirsinggemüse und Kartoffeln. Das aber nur versuchsweise. Die Wurst schmeckte einfach nicht so, wie eine Bratwurst schmecken sollte (an sich bin ich ja ein Fan von guter Bratwurst). Ja, meinte die Serviererin, es ist auch eine Geflügelbratwurst.

Igitt, dachte ich da, eine Bratwurst hat ein Schweinswürstel zu sein, anders hat sie keinen Wert. Da ich aber sowieso keinen Appetit, ja überhaupt keinen Hunger hatte, war mir das eigentlich egal.

Am nächsten Tag gab es neben dem Vegetarier-Menü noch Puten-Geschnetzeltes. Auch etwas, was mein verwöhnter Feinschmeckermagen grundsätzlich ablehnt; Pute ist einfach nicht mein Fall, in dem Fleisch stecken einfach nicht die Proteine, die mein Hirn braucht, um tadellos zu funktionieren.FN Das ist eine Tatsache, dass die Proteine im Schweinefleisch auf die Gehirnsynapsen ebenso effizient wie Zucker oder Drogen wirken. Nicht nur ich bin überzeugt, dass mein Hirn Schwein braucht um zu funktionieren. Da ist diese Marotte von Nietzsche überliefert, der sich in seiner Zeit als freier Denker und rastlose Seele, überall wo er reiste geräucherten Schinken aus der Heimat nachschicken liess. Ohne tägliche Portion der hochpotenten Proteine war er einfach nicht fähig zu denken. Dito bei mir. In den 80-en Jahren hatte ich in den Pausen, wo ich monatelang nicht kiffte, jeden Tag Unmengen am guten Serano-Schinken verputzt, und das hatte meinen täglichen Arbeitspensum ebenso gut erledigt, als hätte ich wild gekifft. Schwein ist das, was das europäische Denken gross und göttlich gemacht hatte. (Hier noch ein paar Worte über das Thema.)

Auch die Gegenprobe stimmt. Die Schweineesser haben so gut wie alle wichtigste Erfindungen und Entdeckungen der Menschheitsgeschichte gemacht, die Hammelgeniesser leben heute noch in seliger Steinzeit. Ein Blick auf die IQ-Tabellen zeigt die Asiaten und Europäer, also Kulturen, wo das Schwein ganz oben auf dem Speiseplan steht, fast grundsätzlich mit den IQs um 100 und darüber, während die Muslime am unteren Ende rangieren, ganz extrem die afrikanische Mohammedaner, mit nicht selten IQs weit unter 70, mit Guinea als Schlusslicht jeglicher Intelligenz mit gerade 59 Punkte.

Elhamdullilah!

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Eine Aussage zugunsten des Schweins.
Rechts oben Asiaten und Europäer, begeisterte Schweineesser. Links unten in der Regel Islam-Länder, die lieber dumm bleiben, als dass sie `unreine`(?) Tiere essen.
(OK, Statistiken, und ganz besonders die Intelligenzmesswerte sind mit Vorsicht zu geniessen, aber immerhin. Zumal in der Welt grundsätzlich alles mit Vorsicht zu geniessen ist.)

Also wieder nur ein paar Löffelchen Suppe mit etwas Reis aus dem Vegetarier-Angebot. Da mir das Essen immer noch nicht mündete, war das kein Problem. Ich könnte sogar lachen, als mein Zimmernachbar mir erzählte, auch schon am Montag gab es Pute. Na toll! dachte ich, jetzt hatten die in der Küche ihre Reserve am Putenfleisch verbraten, jetzt kommen nur noch die leckeren Schweinestücke auf den Tisch.

Am Tag der Deutschen Einheit gab es dann Überraschung in Form von einem (ziemlich saftigen) Rinderbraten, am Sonntag danach Spaghetti. Dann kam wieder Montag und – man stelle es sich vor: Putenleber zum Mittag. Die Putenfleischvorräte schienen im EKK grösser, als ich es mir vorstellen könnte. Am nächsten Tag gab es dann Hähnchenbrust, auch etwas, was mich auf keine grossartigen Gedanken bringen könnte. Nach einem Tag mit Omelette und Spinat… man wird es kaum glauben: wieder Pute in Form von Ragout.

– Betreibt das EKK da irgendwo eine Putenfarm? frage ich die Serviererin, als sie uns das Essen brachte.

Sie lachte. So was ähnliches, meinte sie. Das ist wegen der Muslime. Da sie kein Schweinefleisch essen dürfen, hatte man sich entschlossen, weiter kein Schweinefleisch anzubieten. Stattdessen gibt es Geflügel, meist eben Pute.

Na, dann Mahlzeit, dachte ich da: jetzt muss ich mir, so halbtot wie ich bin, ein neues Krankenhaus suchen. Ich lasse mich nicht zwangsläufig islamisieren. Auch im Punkt Ernährung nicht. Das Problem dabei: gibt es überhaupt bei uns ein Krankenhaus, wo die Muslime – im Auftrag der Amis, natürlich! – noch keine Kontrolle über die Küche übernommen hatten?

Übrigens: im richtigen, offenen Krieg, nennt man so etwas eine bedingungslose Kapitulation. Im versteckten, hinterfotzigen und perversen Kriegen, wo es darum geht, den Gegner durch Lügen, Intrigen und Ränken zur Strecke zu bringen, nennt man so etwas Rücksichtsnahme und moralische Verpflichtung.

Mit schweinischen Grünzen anstelle von Grüssen!

Die Kopftuch-Provokation

Das ist mal eine gute Nachricht.

Eine Mohammedanerin, die jahrelang in einem evangelischen Krankenhaus arbeitet, kündigt plötzlich an, ihren Dienst nur noch mit Kopftuch `bewaffnet` versehen zu wollen. Natürlich kündigt ihr das christliche Krankenhaus umgehend: was hat Islam in einem christlichen Haus zu tun? (Es sei denn, natürlich als Gast, doch dazu muss man eingeladen werden und ist in diesem Fall sowieso nicht von Relevanz; hier geht es um die Arbeit.)

Nun, die Mohammedanerin klagt auf Wiedereinstellung. Unterm Vorwand der Religionsfreiheit. Doch diesmal entscheidet das Gericht richtig und schmettert die Klage ab. Die Kirche geniesst eine Sonderstellung und muss sich solche plumpe Provokation nicht gefallen lassen.

Provokation, denn man kann sich gut die Hintergründe der Geschichte vorstellen. Die Frau hatte lange ohne das Kopftuch dort gewirkt, jetzt ist ihr plötzlich wichtig, sich zu ihrer Religion zu bekennen – in einer Einrichtung einer anderen Religion. Wieso das? Da kam die Mohammedanerin, oder irgendjemand aus ihrem Freundeskreis auf die Idee, Christentum zu verhöhnen und die Dominanz des Islams in der Bundesrepublik zu demonstrieren. Und das kann man mit dem Kopftuch in einer rein christlichen Einrichtung geradezu perfekt symbolisieren. Darum wollte die Alte plötzlich das Kopftuch tragen.

kopfKala


Mohammedanerinnen: mit Kopftuch und Schnellfeuergewehr:
Koran 8:39:
Bekriege die Ungläubigen und bringe sie um, bis sie sich unterwerfen und Islam die einzige Religion ist.

Natürlich sind Religionen an sich unwichtig, doch in diesem Fall geht es so deutlich um keine Religion, sondern um die Politik und Krieg gegen die `christliche` (= westliche) Kultur. Das Kopftuch als Kontrapunkt zum Kreuz bedeutet in einer christlichen Umgebung die Überlegenheit des Fremden.

Eine Antwort auf eine PN

thomas

Lieber Thomas,

danke für deine Anteilnahme. Mir geht es in der Tat nicht gut. Wegen einer Lungenentzündung müsste ich per Notarzt ins Krankenhaus. Nun bin ich wieder zu Hause. Einmal mehr dem Tod von der Schippe gesprungen. Allerdings hatte die Krise mein Allgemeinzustand extrem geschädigt. Wie es scheint, werde ich jetzt zum Pflegefall. Jedenfalls wird es mit der blossen Haushaltshilfe, die ich bisher hatte, bei mir nicht mehr gehen.

Wie es hier, im Blog, weitergeht weiss ich noch nicht. Geistig bin ich zwar immer noch auf der Höhe, könnte also noch einiges arbeiten, jedoch kriege ich kaum noch Luft. Trotz der permanenten Sauerstoffversorgung sind die Atmungsprobleme so gravierend, dass es mir praktisch unmöglich ist, mich auch nur eine Minute zu konzentrieren; bin ständig in Panik, ob ich beim nächsten Atemzug noch genug Luft bekomme. Was nun noch von mir kommen kann, sind ein paar bissige Aphorismen, falls überhaupt.

Na ja, eigentlich bin ich nicht unzufrieden. immerhin werde ich von meinem Lungenarzt richtig bewundert. Er hatte bei mir bereits im Herbst 2011 Gold4 diagnostiziert. Das ist noch um einiges schlimmer als Hartz4, denn das bedeutet die Endphase bei COPD, wo der Tod eigentlich eine Frage der Tagen, höchsten Wochen ist. Ich hätte also bereits seit mindestens einem Jahr tot sein sollen, und mein Pneumologe kann seinen eigenen Augen nicht glauben, wenn ich doch immer wieder bei im auftauche. Vermutlich fragt er sich bereits, ob ich doch nicht ein Zombie bin.

Wie lange er sich noch wundern wird, das steht freilich in den Sternen.

Noch einmal danke für deine nachfrage, lieber Freund. Es hatte mich gefreut, deine Nachricht zu lesen. Es gibt nicht viele, die sich für so einen misanthropisch veranlagten Einzelgänger interessieren, der ich bin.

Liebe Grüsse
Drago