Tagesbilder / Von Kauffrauen, Drogen und Translatoren

kaufFrau

Ach, was für ein armes Schwein ist dieser Zuckerberg eigentlich.
Trotz seines süssen Namens und seiner Milliarden kommt er offensichtlich an keine Frau ran, so muss er sich irgendwo in Südostasien in einem öffentlichen Haus eine käufliche Gattin erwerben.
Oder wie sehe ich das?

crackCat

Na ja, ob der Knast der cracksüchtigen Katzen tatsächlich so eine Hölle auf der Erden ist, wie die Bild uns hier zu überzeugen sucht, das lasse sich anzweifeln.
Auf jedem Fall gibt es ganze Länder, wo die Völker von den Lügen der Politiker in richtiger Rauschgiftmanier abhängig sind. Und die Lügen (vor allem die der politischen Art) sind um einiges gefährlicheres Rauschgift als der dreckigste Slum-Crack.

anders

Das hier ist vllt keine Lüge an sich, jedenfalls aber unpräzise erklärt.
Der Translator ist mitnichten für die Flüchtlinge gedacht, sondern für den Umgang mit ihnen. Sie werden auch weiterhin ihre Sprachen benutzen, und uns wird mit dem Übersetzer erleichtert, ihre Befehle zu verstehen.

Erotik am Sonntagabend / Keine öffentliche Liebe

Ach, was für ein beredetes Bild!

beredet

Hier die Urinstinkte des wilden Tieres, das das Weibchen gerochen hatte und nun überprüft, ob die `Hündin` läufig ist. Da der verlegene Gesichtsausdruck der Frau, der einiges über ihre Beziehung zu dem Hund verrät. Eine Beziehung natürlich, die auf gar keinen Fall in die Öffentlichkeit gehört, weshalb das Lächeln der jungen Lady so bestürzt verlegen ist.

Klar kann das Bild auch gestellt sein, heutzutage ist nichts unmöglich. In dem Fall aber geht der Preis der Anerkennung an den Fotografen, der hier wirklich eine hochkreative Arbeit in Richtung Tiefenpsychologie liefert.

Womit er natürlich auch die erotische Phantasie seines Publikums gewaltig hoch gekitzelt hatte.

Bist du hässlich? Dann hast du auch im Internet keinen Platz

uglyInternet

Ja, man kann ins Internet gehen, doch auch dort wird der `hässliche` nicht weit kommen, denn man nimmt seine `Hässlichkeit` auch ins Internet mit.

Hässlichkeit in Einführung, weil es sich dabei nicht wirklich darum geht, ob man schon ist oder nicht. Wenn man das, was man so als `schöner Mann` bezeichnet, unter die Lupe nimmt, dann handelt es sich dabei stets um einen geistigen Habitus. Das ist eine Mischung aus Haltung, Selbstsicherheit, liebenswerter Frechheit, Cleverness und Chuzpe, die einem Mann eine siegreiche Aura verleiht, ihn zum Alpha-Männchen und Schönling macht. Diese Aura ist auch im Netz spürbar und erkennbar. Am Stil, wie man sich im Internet präsentiert, erkennt man sehr wohl, wer oder was dahinter steckt.

Mit der Frau ist das auch nicht anders. Zwar sind die Eigenschaften, die sie zu `schöner Frau`, zur Alpha-Frau machen, anderer Natur, doch auch da geht es um nichts anderes als um die Selbstsicherheit.

Ebenso aber ist es mit den `hässlichen` Menschen. Auch ihre Hässlichkeit ist nur eine Frage ihrer Aura. In meisten Fällen handelt es sich dabei um die Unsicherheit, um die, durch die falsche (= schreckliche) Erziehung zerstörte Selbstsicherheit. Und diese Unsicherheit, die einen Menschen in der Tat hässlich, da unangenehm, tollpatschig und unsympathisch macht, lässt sich auch im Internet weder leugnen noch verstecken. Auch da wird man sofort als das erkannt, was man an sich ist.

Es geht also nicht um die (physische) Hässlichkeit, denn man braucht kein Bild (= keine äussere Erscheinung) eines Menschen, um zu erkennen, wer und was dieser Mensch ist: es genügt seine geistige Äusserung, um ihn zu erkennen. Noch mehr: mag dabei sein Geist an sich auch extrem stark sein, sein Charakter aber unsicher, bleibt sein geistiges Bild trotzdem `hässlich` (= unsymphatisch). Man stell es sich vor, ein Nietzsche oder ein Van Gogh (also absolut geniale Geister, doch durch die Erziehung total kaputt gemacht) präsentieren sich im Internet: auch die werden sofort gemobbt oder sogar total ignoriert und links liegen gelassen.

Erotik am Samstagabend / Je älter die Frau, umso besser soll der Man gebaut sein

Die neueste Umfrage über die Wichtigkeit der Dimension des männlichen Gliedes, bringt ein interessantes Faktum zu Tage. Junge Frauen scheinen tatsächlich keinen allzugrossen Wert auf die `Grösse` des Mannes zu legen. Doch je älter die Frau, umso wichtiger wird die Dimension.

Das lässt eine Schlussfolgerung zu: die junge Frau ist noch unerfahren, meint auch noch ganz eng, sie wird auch von dem kleinsten Organ `erfüllt`. Je älter die Frau aber, umso erfahrener, geweiteter ist sie. So überrascht nicht, dass die 50-Jährigen nur von riiiesigen Apparaten zufriedengestellt werden können. Da muss man in der Tat extrem gut gebaut sein, um nicht in dem bodenlosen Loch zu versinken.

Eine gesunde Ehe

Ein Mann, den ich zwar nicht persönlich, aber vom Sehen und aus den Erzählungen Dritter kannte, hatte eine dumme Macke drauf, eine richtige Grille: hätte seine Frau irgendeinen Fehler gemacht, sich quasi gegen ihn versündigte, so bestrafte er sie auf eine wirklich perverse Weise. Bei dem nächsten gemeinsamen Spaziergang müsste die Frau in jeden Hundehaufen treten, der ihnen auf dem Weg lag. Danach war alles verziehen und vergessen. Er hatte sie wohl irgendwie in der Hand, erpresste sie oder so, jedenfalls müsste sich die Frau fügen und sie trat zwar widerwillig aber doch protestlos in die Hundescheizze hinein.

dogShitGirl

Wie man mir erzählte, hatte er sich sogar im Bekanntenkreis erkündigt, in welchen Stadtteilen und auf welchen Strassen meiste Hundehaufen zu finden sind, damit seine Frau auch richtig bestraft werden könnte. Zu dem Zweck führ er selbst öfters herum und suchte besonders beschissene Wege, wo er dann seine bessere Hälfte spazieren führte.

Das hatte seine Frau wohl auf die Idee gebracht, selbst nach den besonders hundehaufenfreien Gegenden zu suchen, um die gemeinsamen Spaziergänge dorthin zu lenken. Das ganze Eheleben des Paares beschränkte sich fortan auf Streitereien über die Spaziergangstrecken. Das müssten allerdings fruchtbare Streitereien sein, denn das Paar lebte weiter zusammen und in der Ehe kam es nie zu einer ernsthaften Krise. Da sich wohl die ganze negative Energie zwischen den Beiden in diesen harmlosen Streitereien entlud, wo der nächste Spaziergang stattfinden sollte, blieb die Ehe geradezu wundersam intakt.