Angela Merkel-Flughafen Berlin

Also, trotz all ihrer soziopathischen Schläue ist unsere IM-Erika doch irgendwie naiv. Sie hätte sich ja denken können, dass der schwarze Mann sein Wort nicht halten wird und der, ihr von ihm versprochene Nobelpreis, nur ein sehnsuchtsvoller Traum bleibt.

Ihr Eifer nämlich, mit der sie alle Flüchtlinge dieser Welt grosszügig nach Europa eingeladen hatte, lässt schon viel in die Richtung vermuten, dass der Obama ihr mit einem bedeutungsvollen Tonfall eine grosse Anerkennung versprochen hatte, falls sie all die Mühseligen und Beladenen des Planeten mit der Einladung nach Deutschland erquickt. Dass die Amis mit gespaltenen Zunge reden, das ist nicht nur den amerikanischen Ureinwohnern aufgefallen: hätte unsere Erika weniger Karl X gelesen und mehr Karl Y, hätte sie vllt auch selbst erkannt, dass man den Amis nicht vertrauen darf.

Nun haben die Tunesier den Nobelpreis. Auch als Anerkennung für die Dienste, die sie an die Amis geleistet hatten und immer noch leisten. Der Grossteil der Musel-Flüchtlinge aus der westlichen Sahelzone wird nämlich von Tunesien aus organisiert, logistisch betreut und nach Europa geschickt. Klar, dass die Amis solche Politik zu schätzen wissen und sie durch grosszügige Anerkennung anzukurbeln suchen. Jedenfalls nutzt es nun unserer Tante Erika nichts, sich vor Ärger in ihren schlappen Arsch zu beissen. Durch ihre dämlich-unbedachte Politik hatte sie sich verpflichtet, auch weiterhin jeden verdammten Musel aufzunehmen, der sich selbst in Bangladesch durch Krieg in Syrien bedroht fühlt und nach Deutschland zwecks Asylsuche aufbricht. Jetzt kommt sie von dieser Rolle nicht los und Obama und seine Mannen lachen sich über die dumme Kuh schlapp.

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Von dem Obamas Lachen gibt es noch keine frischen Bilder, aber die unterscheiden sich bestimmt nicht von diesem Bild, wo sich Reagan und seine Mittäter über den dummen Kohl kaputt lachen.

Übrigens haben die Amis schon einen gewissen Humorsinn, vllt werden sie sich auf die Rechnung der dummen Merkel noch einen lustigen Joke erlauben. Zum Beispiel könnten sie darauf drängen, in Anbetracht der grossen Dienste, die sie an die Amis geleistet hatte, den neuen Berliner Flughafen nach ihr zu nennen. Das wäre ja äusserst sinnvolle Geste, und geradezu die Krönung der Kaiserin von Europa, der ominöse BER nach ihr zu nennen. Immerhin ist da mithin der grösste Raubzug in der Geschichte des Kapitalismus abgezogen, wo bereits wohl 100 Milliarden (offener und versteckter) Kosten angefallen und auf den Konten der Amigos und grösseren Brüder und Schwester gelandet sind. Da trat der demokratische Raubtier-Kapitalismus in seiner reinsten Form in Aktion. Ein Synonym also für Pleite, Pech und Pannen und Horror des kapitalistischen Faschismus ohnegleichen, absolut vergleichbar mit der kaputten Merkel-Politik, darum auch das Symbol ihrer Herrschaft. Symbol der Gier, der unverschämten, offenen Korruption, Symbol der Unfähigkeit, Dummheit und Nichtsnutzes, und ihrer katastrophalen Karriere als Spitzel und Denunziant, als Menschen- und Landverkäuferin, unter der die teuere deutsche Heimat auf grausamste und rücksichtloseste Weise vernichtet wurde.

Im Übrigen: was meint man, was da mit dem BER tatsächlich los ist?

Diese Katastrophe eines Bauvorhabens lasse sich nur so erklären, dass da die eigentlichen, okkulten Bauherren die Amis sind. Die haben irgendwelche Masche erfunden, im Verborgenen, durch schwarze Kanäle und über Strohmänner die Geschicke der Baustelle zu leiten und nach eigenem Vorteil zu lenken und die abnorme Geldflut, die von der Monsterbaustelle verschluckt wird, in die amerikanischen Banken zu leiten.

Nun scheinen sie alles auf dem Gebiet herausgereizt, mehr lasse es sich da nicht holen. Nun kommt plötzlich die Idee auf, das ganze misslungene Gerümpel einfach abzureissen und den Flughafen neu zu bauen. Das ist echt eine überspannte, richtig amerikanische Idee. Auch ganz im Sinn der dämlichen Merkel-Politik.

Die Arbeit und die Klasse

Was in der letzten Zeit, seit Beginn des Jahres ungefähr, wieder stark auffällt ist das `Erwachen der Arbeiterklasse` wie man das so nennen könnte. Gerade dieser Begriff, die Arbeiterklasse, war in den letzten Jahrzehnten seit der Perestrojka so gut wie veraltert, nun hört man ihn wieder und das fast täglich. Besonders in den Krisenherden der Erde wirft man damit um. Heute gab es in der Glotze Berichte von den Demos der Kommunisten in Athen und da gab es den Begriff einige Male zu hören. Oder da in Südamerika, da demonstrierend irgendwo Studenten wegen irgendwelcher Bildungsreform und auf etlichen Transparenten da liest man Sprüche über Trabajadores.

Was soll das! Hat die Kopflosigkeit des Zeitgeistes jetzt die Gehirne total durcheinander gebracht, um diese schon verweste Kampf-Schablone wieder auszugraben, alles in der Hoffnung, den Lauf der Geschichte damit ändern zu können? Arbeiterklasse? Wer kümmert sich heute noch um die Arbeiter! Oder, besser gefragt, wer braucht heute noch Arbeiter. Wer heute noch arbeitet, lebt eigentlich von den milden Gaben des Systems. Das braucht keine Arbeiter mehr. Man könnte stante pede von heute auf morgen die ganze Wirtschaft, von Produktion über Transport bis zum Handel und Service, automatisieren. Das man das nicht tut, liegt teils daran, dass man nichts weiss, was man mit diesen armen Massen ansonsten anstellen könnte, und dann noch, weil man die Massen beschäftigen muss, damit sie auf keine dummen Gedanken kommen.

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Ganz abgesehen davon, ist der Begriff `Arbeiterklasse` schon von seiner Semantik nur zum Wiehern. Das ist Widerspruch an sich. Wann hatte der Arbeiter schon Klasse? Arbeiter ist da um zu arbeiten, nicht, um die Klasse zu entwickeln. Wer arbeitet, der hat keine Zeit für Klasse. Selbst wenn Arbeiter sich irgendwie schafft, sich über seinen Stand zu erhöhen, weist er keine Klasse auf – Klasse muss man im Blut haben. Man erinnert sich noch an diesen Polacken, diesen Arbeiterverräter Wawensa (oder wie hiess der Knabe gleich). Als er dann der Boss von Solidarnost wurde, Nobelpreis bekam und Chef von Polen spielen dürfte, also den Eintritt in die High society fand, wirkte er da stets wie ein Bauerntölpel unter all jenen hohen Herrschaften.

Also gab es so etwas wie eine Arbeiterklasse überhaupt nicht. Eine Zeitlang, so ab Ende der Romantik, die in ihren ungesunden Äusserungen unter anderem auch eine schwärmerische Verklärung der Arbeit geliefert hatte, womit sie auch die soziale Idee entwickelte, könnte man damit gut Rattenfänger spielen und von Marx bis zu den diversen heutigen Stalins versucht man diese ausgebeuteten Massen noch mehr auszubeuten, indem man sie als stolze `Arbeiterklasse` vor seine Wägelchen zu spannen versucht. An sich aber hatten die Arbeiter auch da, im Zeiten des Betonkommunismus, absolut Null Einfluss auf das System. (Bin selbst in so einem System aufgewachsen und hatte bereits als Schulanfänger erkannt, dass man zwar von den Arbeitern toll redet, dass es ihnen aber im Vergleich mit jenen, die nicht arbeiteten sondern schöne Reden über die Arbeiter schwangen, ganz dreckig ging.)

Nun, damals braucht man die Arbeiter noch, deshalb feierte man sie in schönen Reden als edle Arbeiterklasse. Heute braucht man sie nicht, heute bekommen sie nicht mal eine beredete Anerkennung. Nur noch ein paar ewig gestrigen Deppen, die keine Ahnung von der Realität haben, hoffen noch die Arbeiter mobilisieren zu können und mit ihrer Hilfe an den Trog zu Kommen. Da fiel tatsächlich so ein Brutalobegriff: da redete man von der Arbeiteraristokratie.

Ha-ha-ha-ha!

Der Arbeiter ist, um es noch 1x zu betonen, eben dazu da, damit die Aristokratie nicht arbeiten muss, damit sie Zeit und Muse zum Nachdenken hat.

Ja. Deppen wie gesagt. Denn da man die Arbeiter nicht mehr braucht, so sind Arbeiter auch kein Faktor, mit dem man noch einen Druck ausüben kann.

Arbeit ist Vergangenheit, also sind auch Arbeiter nur eine aussterbende Spezies.

Der noble Missbrauch

Kann man mit dem Nobelpreis Missbrauch betreiben?

Wie es scheint ja. Das Kind da, das heute den Nobelreis bekam, wird ganz offensichtlich politisch missbraucht. Es gibt Leute, die das durchschauen. Diese Fotomontage fand ich im Web. Ein sehr gelungenes Mem.

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Dieser Hass ist zu verstehen. Obwohl der Begriff unglücklich gewählt ist. Eigentlich sollte es Mitleid heissen: Wir bemitleiden dich, Malala! Denn die dunklen Mächte haben sich Malala bemächtigt, und benutzen sie gar zu schamlos, um der Welt ein Bild des Systems aufzuzwingen, das den wahren Zuständen auf diesem Planeten bei Weitem nicht entspricht. Man stellt Malala als ein mutiges Kind dar (das sie vermutlich auch ist), dem es gelang, die Zustände des Systems zu ändern, was aber eine krasse Lüge ist. Zwar ist Malala gelungen, ihre persönliche Umstände zu ändern, doch am Lauf der Dinge hatte das nichts geändert: immer noch sind hunderte von Millionen von Kinder in der gleichen Situation, in der sie gewesen sind, bevor Malala bekannt wurde, und daran wird sich nichts ändern, so lange wir dieses System der Eliten und der Hierarchie, der Nationalitäten, der Religionen, des Nobelpreises und des Wettbewerbs haben, der Pseudo-Werte also, welchen die Menschen und Schicksale trotzt Malalas Nobelpreises auch weiterhin rücksichtslos geopfert werden.

Malala ist zwar berühmt geworden, sicher auch das Vorbild für viele, doch ist trotzdem auch Opfer geblieben, das man zwecks dunkler Geschäfte missbraucht, um noch lange, lange seine Politik der Menschenverachtung und Geldverehrung betreiben zu können. Und viele Kinder, besonders in den zu kurz gekommenen Ecken der Welt, haben gutes Recht, die jüngste Nobelpreiserin zu hassen. Sie macht sich nämlich an dem Erhalt des Systems mitschuldig. Mit ihrer Hilfe werden die Kinder auch weiterhin in diesem faschistischen Systems der Macht und des Profits vegetieren müssen.

Gute Nacht, verrückte Welt!

Je verängstigter die Welt als seelische Einheit, als ominöse `kollektive Unbewusste`, wird, umso verrückter wird sie. Angst ist ja eine Form von Irrsinn, die sich in der Vernachlässigung von Logik, vom logischen Denken äussert. Seit dem sich die Mohammedaner entschlossen hatten, zu lebendigen Untöten und Halsabschneidern zu werden, und noch mehr seit dem Erscheinen von pandemischen Viren hat die Welt einen Grad von Verrücktheit erreicht, der seinesgleichen in der Geschichte sucht. Da ist der Vergleich mit dem 15. Jahrhundert, als das Mittelalter in den schrecklichen Konvulsionen des Schwarzen Todes unterging, nicht angebracht, da der Schrecken damals eine andere Qualität hatte: da war der Mensch in der Tat noch gottesfürchtig, hatte also doch eine seelische Stütze, die vor allem bei der Akzeptanz des Schicksals hilfreich war. Heute sind alle Glaubensbekenntnisse leere Worthülsen und eigentlich für die Katz, mögen die angeblichen Gläubigen auch noch so vom Gegenteil überzeugt sein. Im 21. Jahrhundert kann man nicht mehr an das höhere Wesen glauben; man Glaubt nur noch aus und in die Tradition. Ganz besonders die Mohammedaner, die eigentlich nur aus Verzweiflung `glauben` und ihren religiösen Terror eigentlich als Überlebenskampf durchziehen. Ihnen ist Allah nur ein Vorwand, um aus ihrer tristen Existenzen ausbrechen und sich die Reichtümer der `Ungläubigen` aneignen zu können.

Im Vergleich mit dem 21. Jahrhundert war das 15. noch eine wahre Gottesidylle, von periodischen Anfällen der Irrationalität gestört. Heute ist der Schrecken eine permanente Angelegenheit, zumal die Schreckensnachrichten heute nicht nur bei dem sonntäglichen Gottesdienst verbreitet werden; heute wird man damit in jeder Millisekunde bombardiert.

Kein Wunder also, dass die Menschheit als Kollektiv am ausflippen ist und keiner weiss mehr, was er sagt, wo denn, was er tut. Der allmorgendliche Blick in die Medien lässt einem die Haare zu Berge stehen und treibt den Angstschweiss auf die Stirn. Nicht, dass die Welt je arm an Verrücktheiten und Unsinn war! Alleine war das niemals so massiv wie heute und man fragt sich jeden Morgen, ob man da tatsächlich aufgewacht ist, oder sich immer noch in einem Nachtmahr befindet. Was kann man sich eigentlich denken, wenn die Friedensnobelpreiser alle Weltprobleme mit Atomraketen lösen wollen, oder sich berühmte Menschen stolz als Stricher, Tomb Riders und halbe Vampire outen?

gutNacht

OK, klar, bei dem Schauspieler darf man annehmen, dass die sinkende Popularität ihn irritiert und er sich mit makaber-bizarren Geschichten wieder ins Gespräch bringen will. Dass aber der Mensch, der für seine angebliche Bemühungen für Weltfrieden mit Nobelpreis bedacht wurde, nun auf Massenmord sinnt, da laufen die Dinge eindeutig aus dem Ruder.

Alles in allem: mit diesem Gesicht, hier unten, ist der Zustand der Welt richtig optimal ausgedrückt.

klopp

(Gute Nacht, allerseits! Ich gehe jetzt Mittagessen.)

9gag: ein funktionierender Meme-Generator 1/6

Das Kuriosum des Bildes

Eine schöne Photoshop-Arbeit, wo zugleich mehrere Koryphäen der Wissenschaft (vermutlich Nobelpreisträger, alle Herrschaften da sind uns nicht bekannt) für den Fotograf zu posieren scheinen.

Ein toller Einfall, der zugleich die Worte Kungfutius bestätigt, dass es uns, nun an der Schwelle der Transzendenz und der Dritten Schöpfung, rein gar nichts unmöglich ist/sein wird. Wir können hier das Volk, das teilweise in verschiedenen Jahrhunderten lebte, zusammenbringen, damit der virtuelle Fotograf diese Spitze der Idee Mensch für die Ewigkeit ablichten darf. Bald werden wir uns im virtuellen Raum mit x-beliebigen dieser Menschen auch unterhalten können. Jeder von uns, nicht nur ausgesuchte Glückspilze (bisher könnten sich nur eben solche den Genies nahen). Man wird etwa Einstein aufrufen können, ihn neben sich platzieren, und sich mit ihm über sich beraten, oder einfach kurzweilig unterhalten. Ihre Gedanken werden da aus ihren Werken übernommen und nach den Wahrscheinlichkeitsalgorithmen ad hoc neu zusammenstellt. Eigentlich eine leicht Übung für die virtuose Informatiker, die wir inzwischen schon sind. Gerade auf dem Gebiet der Kommunikation stehen wir kurz vor dem Durchbruch, unsere Kommunikation inzwischen fast komplett in diversen Netzen erledigen zu können*. Bald wird so was möglich sein.

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Noch ein Kuriosum des Bildes. Unter all den Herrschaften befindet sich eine einzige Frau. Madame Curie hockt da in der ersten Reihe, gleich dritte von links. Nebenbei: auf dem Bild bedeutet die Reihe nicht zugleich den Rang. Heisenberg ist so in der letzten Reihe platziert, dabei ist er ein Wissenschaftler des allerersten Ranges gewesen, einer von den massgeblichen des Schrittes in die Transzendenz. Das Bild ist schon (fröhlich) wissenschaftlich durchdacht. Das ist auch an der Person von Curie erkennbar: sie ist natürlich symbolisch gedacht, sie kann sowohl Marie wie Pierre sein.

Ja, das meint, auf dem Bild ist nur eine halbe Frau zu sehen, was uns zur Feststellung zwingt, dass die Frau ja `von der Natur aus` doch nicht zu der Spitze des menschlichen Geistes gehört. Das erscheint zunächst als sehr komisch, denn an sich ist die Frau im praktischen Denken den Männern um einiges Voraus. Sie ist wesentlich Lebenskluger. Wenigstens hatte ich persönlich diese Erfahrung gemacht: was es der Denkpraxis anging, da war mir jede Frau aus meinem Leben haushoch überlegen. Aber das ist auch in Web zu beobachten: Frauen machen wesentlich klügere Blogs.

Aber eben wegen ihrer meisterhaften Denkpraxis vermag die Frau in der Wissenschaft nicht das zu leisten, was sich das Männerhirn auszudenken vermag. Wer in der (Denk)Praxis gut, der kann in der (Denk)Theorie zwangsläufig nicht gut sein. Praxis hat bindende Regeln, und eben dieser muss sich WissenschaftlerIn entsagen, will er/sie vorwärts denken. Vorwärtsdenken (Denktheorie, Kreativität, Vorstellungskraft) heisst ja eben, sich möglichst aller (alten) Regeln zu entsagen – um die Wissenschaft (= neue, künstlichere [= bessere] Regeln) zu machen.

Nicht machen – entwickeln. Eigentlich spielen; neue Regeln durchspielen. Denn letzlich muss der Wissenschaftler ein richtiger Homo Ludens sein. Das ist über viele Wissenschaftler überliefert, dass sie eigentlich Schelmen gewesen sind. Typisch hier Einstein und sein Zungezeigen-Foto. Die Frau mag zwar Humor und Lachen auch, doch hintergründig nimmt sie doch alles verbissen ernst an. Noch ein Grund, dass ihr das Denken als Avantgarde nicht so gut gelingen will.

Was man an diesem Bild vermissen darf/muss: das Fehlen der Philosophen. Sie sind ja die Spitze der Wissenschaft, sozusagen die Theoretiker der Denktheorie, sie hätten hier also auch repräsentiert sein müssen. Kant, Schopenhauer und Nietzsche fehlen hier. Klar: es gibt keinen Nobelpreis für Denken. Nobelpreis für Philosophie wäre noch absurder als Absurd, denn das würde bedeuten, jemand denkt noch vor dem Philosophen, darf darum Philosophen auszeichnen, dabei muss der Philosoph, der Denker eigentlich, die absolute Spitze des menschlichen Denkens sein. Es gibt eben niemanden, der sein Denken beurteilen kann – nur nachvollziehen.

*Das ist besonders unter ganz jungen Kids zu beobachten. Sie laufen nebeneinander auf der Strasse und haben Handy eingeschaltet. Es ist ja viel geiler sich im Netz zu unterhalten, wo man den Worten auch noch Bilder und Musik und sonst was beisteuern kann, sich somit ganz präzise ausdrucken vermag. Da gab es vor einigen Jahren einen Knirps im Fernsehen, der erzählte, er spielt mit seinem Freund aus Nachbarschaft, indem sie beide zuhause vor dem Rechner hocken und irgendein Spiel zusammen spielen. Inzwischen ist dieser Trend, bei zwischenmenschlichen Kommunikation elektronische Hilfsmittel zwischen zu schalten, Alltag und Gewohnheit der Meisten.

Obama Speaks

Obama (letztjähriger Winner des Friedensnobels) lobt den diesjährigen Sieger:

Dieser Liu Xiaobo hatte den Friedensnobelpreis mehr verdient als ich.

Also, mit solchen Sätzen outet sich Obama als ein richtiger Hornochse, dem es nicht 1x klar ist, dass es nicht darauf kommt, wer den Preis verdient, sondern darum, wer es (im Sinn einer politischen Investition der USA) bekommt.

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Der Stellvertreter der Dissidenz

Die Amis beklagen sich, weil die Chinesen ihren Nobelpreiser nicht ausreisen lassen, um Friedenspreis zu empfangen.

Nun, wenn die Chinesen schon so störrisch, bockig und dickköpfig sind, sollen vllt die Amis beweise, dass sie politisch souveräner sind als Chinesen. Also sollen die Amis einfach diesen Julian Assange auf freien Fuss setzen, damit er nach Oslo fliegen kann, um den Preis Liu Xiaobo in Empfang zu nehmen.

Das käme in etwa aufs Gleiche heraus.

Übrigens wäre das noch besser, denn wenn ein Stellvertreter den Preis bekommt, so bedeutet dies, der Preis würde nicht nur an diesen Chinesen vergeben, sondern, eben stellvertretend, an alle Dissidenten dieser Erde.

Preiskredit für den amerikanischen Winkeladvokaten

Es gibt nichts, was Amerika nötiger hat, als noch mehr Anwälte.
(The Simpsons)

Ja, also, der Obama ist doch nach Oslo gereist und den Friedensnobel angenommen. Das weist ihn aber als einen Bimbo aus, als eine erbärmliche Witzfigur, die als Goldenes Kalb dem Publikum zum Anbetung vorgeworfen wurde. Also kein bisschen der kühle und distanzierte Staatsmann (so eine Art von Rathenau oder Gorbatschow), als welcher er da verkauft wird.

Ein solcher würde nämlich höhnisch lachend den Nobelpreis ablehnen, den er für seine zukünftigen Taten bekommen sollte. Ein aufbrausendes Charakter, so wie etwa Alexander der Grosse, würde die Boten aus Stockholm eigenhändig exekutieren, die ihm den Nobelpreis a conto seiner zukünftigen Siege über Darios anbieten würden (weil mit solchen Siegen Alex eben den Weltfrieden absichern würde).

Denn das ist echt eine grobe Beleidigung eines grossen Geistes, sich für etwas feiern zu lassen, was man erst irgendwann in der Zukunft zu tun gedenkt. Das ist in etwa so, als bekomme Obama den Nobelpreis auf Kredit, in Vertrauen auf seine Ehrenhaftigkeit.

Doch mit dieser kann es nicht so schrecklich weit sein. Eben, weil Obama diesen Preis annimmt, zeigt er, dass er kein besonders ehrenwerter Mensch ist.

Aber, was kann man von einem amerikanischen Anwalt anderes erwarten?

(Gorbatschow, der dürfte seinen Preis annehmen. Er hatte zuerst eine Riesenarbeit erledigt – und erst dann erlaubt, ihn zu feiern.)

Friedensnobel an die falsche Adresse

Wieder ist Friedensnobel an einen Politiker verliehen worden. Das ist total verfehlt, Politiker als Friedensstifter zu bedenken. Als ob die Politiker dafür etwas können, dass in der Welt noch halbwegs Frieden herrscht…

Ne, da hätte man die Hartzer mit dem Friedensnobelpreis auszeichnen sollen, denn eben den Hartzern ist es zu verdanken, dass wir in Frieden leben. Mag die Politik mit ihnen anstellen, was sie nur will, so bleiben die Hartzer doch ruhig und friedlich, obwohl sie guten Grund hatten, zu rebellieren und Rambazamba zu machen.

Und da sie trotzdem so friedlich bleiben, und alles mit sich geschehen lassen, wäre das nur ein schöner Zug von der Politik, sie dafür mit dem Nobelpreis zu ehren.

http://www.kungfutius.de

http://www.prodrogen.de

Nobelpreisträger und ich

Nobelpreisträger enträtseln die Entstehung unserer Welt! jubelt die Bild-Online.

Kalter Kaffee ist das!

Ich habe ohne Nobelpreis bereits im Winter 1984/85, als ich auf Sizilien überwinterte und mir da allerlei seltsamen Gedanken durch den Kopf gehen liess, die Entstehung der Welt enträtselt. Und das, anders als die Nobelpreisträger, sogar so, dass man es auch als Laie verstehen kann. (Na ja, wenigstens halbwegs.)

(Falls man es lesen möchte: hier ist es.)

Weiter berichtet die Bild-Online, wie in zurzeit in Plön (Schleswig Holstein) ganze 400 Nobelpreisträger sich ins Zeug legen, die Erde zu retten. Auch dazu brauchte man nicht 400 Nobelpreisträger und lange Diskussionen, auch das ginge einfacher. Man müsste nur das System wechseln: die bescheuerte Democracy aufgeben und ein System mit Verantwortung installieren – und schon hätten wir reale Chancen, diesen amerikanischen Wahnsinn zu beenden.

http://www.kungfutius.de

http://www.prodrogen.de